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Themen - Saskia1990

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Hallo,

wir wohnen in unserem Hausneubau nun seit etwa 3 Jahren. Es hatte sich gleich zu Beginn ein Riss zwischen den Türen beider Kinderzimmer gebildet. Der wurde vor Abnahme ausgebessert, ist aber schnell wieder aufgeplatzt und größer geworden. Der Riss zieht sich in die Wand rein und verläuft in den Kinderzimmern weiter. Der Riss geht durch die komplette Wand durch, also von Kinderzimmer1 zu Kinderzimmer2. Ich habe ein paar Bilder angehängt und jeweils den Blickwinkel im Hausgrundriss kenntlich gemacht.

Es handelt sich um eine nichttragende Wand im OG, darüber ist die Holzdecke vom Dachboden.

Ich weiß jetzt nicht wirklich wie ich vorgehen soll.
Grundsätzlich gehe ich doch erst einmal Recht in der Annahme, dass solch große Risse, die sogar die Tapeten aufreißen, nicht als normale Setzrisse zu tolerieren sind?

Wir haben ja noch Gewährleistung auf dem Haus, was schon einmal gut ist. Wenn ich nun den Hausbauer zur Mängelbeseitigung auffordere, habe ich so ein bisschen die Befürchtung, dass wieder alles "kaschiert" wird und in zwei Jahren platzt das wieder auf und dann haben wir keine Gewährleistung mehr. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit ihn über die 5 Jahre hinaus haftbar zu machen, falls der Schaden nur kaschiert und nicht behoben wurde?

Alternativ könnte ich einen Gutachter beauftragen. Ich habe 5 angefragt, drei Rückmeldungen bekommen, einer hat gar keine Lust/Zeit, die anderen beiden wollen > 1.000€ alleine für die Anfahrt und um sich das mal anzuschauen. Dann ist aber nicht kein Gutachten geschrieben. Und wenn das Gutachten nachher so aussieht: (wovon ich nach meiner bisherigen Erfahrung mit Gutachtern während der Hausbauphase leider ausgehe) "da ist ein Riss in der Wand, Mangel!, Muss behoben werden, ein paar Fotos, fertig" dann hätte ich mir das auch sparen können. Es gilt ja die Ursache zu finden. Eine Mangeldokumentation bekomme ich auch noch hin denke ich.

Ich wäre für ein paar gutgemeinte Ratschläge, wie ich nun weiter vorgehen könnte äußerst dankbar! Vielleicht kann ja auch jemand was zu den Rissen sagen?
Ein bekannter, der sich etwas mit Bauphysik auskennt, hat mir gesagt, dass er sich vorstellen könnte, dass die Windeinwirkung aufs Dach so viel Bewegung erzeugt, dass ein Druck auf diese nichttragende Wand entsteht, die den Kräften nicht gewachsen ist. Könnte da etwas dran sein?

Gruß,
Saskia

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