Hallo zusammen,
aktuell werden viele Gelder für diverse Entlastungen durch den Bund auf die Wege gebracht. Hier habe ich mich gefragt, in wie weit dies sich auf die Bereits vorhandenen Förderprogramme, insbesondere im Bereich Bauen auswirkt. Möglicherweise kommen Förderprogramme dazu oder werden zurückgezogen.
Um einen Eindruck zu erhalten, was die deutsche Förderlandschaft bietet, habe ich eine kleine Analyse der Förderdatenbank des Bundes durchgeführt. Hierbei habe ich mir alles angeschaut, was der Kategorie "Wohnungsbau und Modernisierung" zugeordnet werden kann und für Privatpersonen zugänglich ist.
Zunächst der Überblick. Mit dem Stand 03.10.2022 gibt es 63 Förderprogramme für "Wohnungsbau und Modernisierung". Bei der Mehrheit (35 Stk.) handelt es sich Darlehen , gefolgt von Zuschüssen (15 Stk.) und einer Mischform aus beiden (11 Stk.). Interessant ist, dass Niedersachsen und das Saarland Bürgschaftsprogramme für den Wohnungsbau und Modernisierung ausstellt, insofern "die notwendigen Sicherheiten fehlen, einen Kredit … zu sichern". Vielleicht kennt jemand diese Programme (Landesbürgschaften für den Wohnungsbau und Bürgschaften zur Förderung des Wohnungswesens) und kann erklären, aus wieso Niedersachsen und das Saarland hier bürgt.
Zwischen den Bundesländern gibt es recht große Unterschiede, was die Fördermöglichkeiten angeht.
Dies kann dem anhängendem Diagramm entnommen werden.
Das heißt, wer in Schleswig-Holstein oder im Saarland sanieren oder bauen möchte hat deutlich mehr Optionen als jemand in Thüringen oder Brandenburg. Inwiefern viele Förderprogramme gut oder schlecht sind, kann ich schwer beurteilen. Lange Bearbeitungsdauern könnten resultieren, wenn unterschiedliche Programme bei den Fördergeber betreut werden müssen.
In diesem Sinne würde ich gerne wissen, ob hier jemand bereits Förderungen für Wohnungsbau und Modernisierung in Anspruch nehmen konnte und ob sich die "Krise/n" spürbare auf den Förderprozess (Antrag bis Genehmigung ) ausgewirkt haben.
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