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Sonstiges => Ernährung | Lebensmittel => Thema gestartet von: parcus am 04. März 2011, 09:02:22
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Lebensmittel von Nachkommen geklonter Rinder sind in Europa bereits auf dem Markt. Das bestätigt ein nicht öffentliches Papier der EU-Kommission für Handel, demzufolge Tiere über importiertes Zuchtmaterial aus den USA nach Europa gelangen. Die Kommission vertritt die Auffassung, dass man entsprechende Produkte auch in Zukunft nicht kennzeichnen oder auf Risiken überprüfen könne, da die Tiere in den Export-Ländern wie den USA nicht erfasst würden. Setzt sich die EU Handelskommission mit ihrer Auffassung durch, bekommen die Verbraucher in Europa bei Produkten wie Milch und Fleisch auch in Zukunft keine Wahlmöglichkeit, obwohl es eine breite Ablehnung des Klonens von Nutztieren gibt.
„Über die Verbraucher sollen Produkte entsorgt werden, die vor allem aus ethischen Gründen für viele nicht akzeptabel sind. Kommissar De Gucht will vor den Lobbyisten der Agrarindustrie kapitulieren. Das ist nicht verständlich, weil letztlich nur einige wenige Firmen an der Klontechnik verdienen“, sagt Christoph Then von Testbiotech.
Laut EU-Papier sollen lediglich Produkte, die unmittelbar von geklonten Tieren stammen, reguliert werden. Diese machen jedoch nur einen geringen Anteil aus. Erheblich größere Verbreitung finden dagegen Produkte, die von den Nachkommen dieser Klon-Tiere stammen.
Testbiotech hatte 2010 für die Grünen im Europäischen Parlament einen Report erstellt, in der Risiken und Konsequenzen der Einführung des Klonens von Nutztieren dargestellt werden. Testbiotech empfiehlt Kontrollen vor allem beim Import von Zuchtmaterial. Die dafür notwendigen Systeme zur Erfassung geklonter Tiere und ihrer Nachkommen sind technisch realisierbar. So sind Abstammungsnachweise in der Tierzucht durchaus üblich.
Das Europäische Parlament will am 16. März einen Kompromiss im Rahmen der überarbeiteten Novel-Food-Verordnung finden. Das Parlament fordert ein Verbot der Vermarktung von Lebensmitteln, die von geklonten Tieren oder deren Nachkommen stammen.
Quelle: TEST BIOTECH
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Umstrittenes Thema :/ aber ich denke mal, man ist mit der Situation eben umgegangen, wie man konnte...
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ich denke AUCH man sollte erst mal abwarten was sich da noch ergiebt bevor man sich eine Meinung bildet! :bravo:
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Ich finde das ist ziemlich aus der Luft gegriffen, oder nicht?
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Sehe das auch so, wie Bernd...
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Ich frage mich immer öfters ob man mit einem guten Gewissen Fleisch essen kann :noth:. Es gibt immer mehr Skandale und schreckliche Infos, wie zum Beispiel diese hier:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/antibiotika-in-der-tiermast-chinas-gedopte-schweine-1.1597416
Wann sollte man sich dazu entscheiden einfach aus diesem Wahnsinn auszusteigen?
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Heute hat man gar keine Sicherheit mehr, was man isst. Schrecklich!
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Vor Pferdefleisch hat niemand Angst?
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warum muss man Angst haben ?
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Ich stimme @marco78 vollkommen zu.
Schlussendlich kann man nie genau wissen wo etwas herkommt und ob es das verspricht was drauf steht.
Händler und Bauer können wir auch viel erzählen, wenn sie Profit haben wollen.
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Wie ist da eigentlich jetzt der Stand der Dinge? Weiß das jemand?
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Hmm, also ich könnte mir vorstellen, dass man sowas schon am Produkt deklarieren muss.