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Sonstiges => Ernährung | Lebensmittel => Thema gestartet von: parcus am 22. April 2011, 22:11:09

Titel: Neue UBA-Broschüre „Rund um das Trinkwasser“
Beitrag von: parcus am 22. April 2011, 22:11:09
In vielen Ländern gehört eine kostenlose Karaffe Leitungswasser auf dem Tisch zum guten Ton. Wer bei uns im Restaurant darum bittet, dem quittieren die Kellner dies oft mit einem Naserümpfen. Dabei ist das Leitungswasser in Deutschland im internationalen Vergleich Spitze: „Das deutsche Trinkwasser hat eine durchweg hohe Qualität.

Es wird umfassend und regelmäßig kontrolliert, kostet wenig und ist vermutlich das einzige Lebensmittel, das man nicht mühsam nach Hause tragen muss“, sagt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Doch wo kommt das Trinkwasser her, wo geht es hin und warum ist bleifrei plötzlich super? Diese und viele weitere Fragen beantwortet jetzt umfassend die UBA-Broschüre „Rund um das Trinkwasser“ des UBA.

Fragen ob das Trinkwasser sicher ist, erreichen das UBA immer wieder. Der neue Ratgeber informiert daher ausführlich und offen über alles Wissenswerte rund um die gesundheitliche Bewertung von im Trinkwasser gelösten Stoffen wie Kalzium, Magnesium oder Nitrat. Er erklärt verständlich, wie es gelingt, Krankheitserreger aus dem Leitungswasser fernzuhalten.

Der Ratgeber informiert auch über die technischen und logistischen Aspekte der Trinkwasser-Verteilung. Ein Baustein, der über die Qualität entscheidet, sind beispielsweise die Verteilungsnetze: In gerader Linie messen sie in Deutschland über 500.000 Kilometer und könnten damit die Erde über 12 Mal umspannen. Der Herausforderung, sie ständig dicht zu halten und vor Korrosion zu schützen, stellen sich die deutschen Wasserversorger auch im internationalen Vergleich mit großem Erfolg.

Genauso wichtig wie ein intaktes Verteilernetz ist die richtige Abstimmung des Materials der Leitungen in Haus oder Wohnung auf die regionale Wasserqualität. So eignen sich blanke Kupferrohre beispielsweise nicht für alle Trinkwässer, hier ist Fachwissen gefragt. UBA-Präsident Flasbarth rät vor allem Heimwerkerinnen und Heimwerkern zur Umsicht: „Arbeiten an der Trinkwasser-Installation sollte man nur einem Fachbetrieb überlassen, der beim regionalen Wasserversorger gelistet ist. Nur dann ist auch sichergestellt, dass die richtigen Materialien verwendet werden und dass Krankheitserreger wie Legionellen in der Trinkwasser-Installation weder im Warm- und noch im Kaltwassersystem eine Chance haben.“

Und warum ist bleifrei jetzt super? Ab Dezember 2013 ist der neue Grenzwert für Blei im Trinkwasser von 0,010 Milligramm pro Liter einzuhalten und dies wird nur ohne Bleileitungen möglich sein. Diese gibt es aber ohnehin nur noch äußerst selten.

Der Ratgeber des UBA „Rund um das Trinkwasser (pdf, 10MB) (http://www.forum-hausbau.de/data/uba-Rund-um-das-Trinkwasser.pdf)“ ist der erste einer Reihe von Broschüren, in denen das UBA die Öffentlichkeit in nächster Zeit ausführlich über das Trinkwasser in Deutschland informieren wird.

Quelle: UBA
Titel: Neue UBA Broschure „Rund um das Trinkwasser“
Beitrag von: slumninny am 23. Juli 2011, 19:53:12
das kommt vom Surfen, dass ich das nach einer Woche nicht mehr sagen kann.
Ich werde jetzt mal tiefer graben, da ich aber kein IT freak bin, hab ich nicht so viel Hoffnung- aber egal, ich bin froh, das ich hier gelandet bin
Titel: Re:Neue UBA-Broschüre „Rund um das Trinkwasser“
Beitrag von: Tschalo am 25. Juli 2011, 21:32:01
Sehr interessant. Was mich alleridngs bei mir in Weimar einmal interessieren würde ist, wie es sein kann, dass das Trinkwasser so starkt nach Chlor riecht und schmeckt. In Berlin habe ich immer das Wasser getrunken, aber dort weiche ich mittlerweile lieber auf Mineralwasser aus. Wer weiß, nicht dass ich irgendwann bescheuert werde.  :candle:
Titel: Re:Neue UBA-Broschüre „Rund um das Trinkwasser“
Beitrag von: parcus am 26. Juli 2011, 20:20:13
Hallo,

ich würde einfach einmal anfragen ?
I.d.R. werden auch die Messwerte genannt.

Viele Grüße
Hans-Peter Ambros