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Installationen => Regenerative Energien => Thema gestartet von: parcus am 27. September 2009, 15:41:43
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Seit der Neufassung des EEG im Jahre 2004 erlebt die Biogas-
branche in Deutschland einen Aufschwung, der die schwierigen Gründer-
jahre dieser noch jungen Technologie beinahe vergessen lässt. Die Idee, pfanzliche
und tierische Abfallstoffe in elektrische und thermische Energie zu wandeln, hat inzwischen
zu einer bundesweit installierten elektrischen Gesamtleistung von 650 MW und im Jahr 2005
zu einer Jahresstromerzeugung von 1,33 TWh geführt. Dies ist mehr als das 3-fache der
Energieerzeugung, die die Photovoltaik mit einer installierten Leistung von etwa 1.400 MW
jährlich erzeugt.
Eine Biogasanlage benötigt für ihren Betrieb allerdings auch selbst elektrische Energie für
Rührwerke, Pumpen, Lüfter und Biomasseeinbringsysteme. In der aktuellen Literatur
existiert so gut wie keine übergreifende, systematische Bestandsaufnahme zum elektrischen
Eigenbedarf. In der Biogasbranche werden nur, da über einen sehr weiten Bereich streuend,
wenig aussagekräftige Daten über die Bandbreite des Eigenstrombedarfs von landwirt-
schaftlichen Biogasanlagen genannt. Vor diesem Hintergrund lag es nahe, das Thema näher
zu beleuchten und den Stand der Technik in systematischer Form darzustellen.
Ohne die Unterstützung zahlreicher Anlagenbetreiber, Hersteller und Fachverbände wäre diese Studie nicht in diesem
Umfang möglich gewesen. Die Autoren möchten deshalb den folgenden Unternehmen und Institutionen für die gute Zu-
sammenarbeit und ihre Unterstützung bei der Finanzierung, der Datenerhebung und der Messwerterfassung danken:
Dem Solarenergieförderverein Bayern e. V. für das Interesse und die fnanzielle Unterstützung der Studie.
Der E.ON Bayern AG, allen teilnehmenden Anlagenherstellern (siehe Liste im Anhang) und Planungsbüros für die Mithilfe
bei der Datenerhebung und der Kontaktaufnahme zu Anlagenbetreibern sowie für die Bereitstellung von Informationen
zu Anlagenkonzepten und -technologien.
Den folgenden Fachverbänden für die Bereitstellung von Fachinformationen, die tatkräftige Unterstützung und Veröf-
fentlichung der Studie:
• Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Landtechnik, Bauwesen und Umwelttechnik, Freising
• Biogasvereinigung Ostbayern GmbH, Erding
• C.A.R.M.E.N. e. V., Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk, Straubing
• Fachverband Biogas e. V., Freising
• Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., Gülzow
Der Fluke Deutschland GmbH für die fachliche Unterstützung und die Bereitstellung von 3-phasigen Netzanalysatoren zur
Energie- und Leistungsmessung.
Schließlich sei den insgesamt 77 Biogasanlagen-Betreibern ein herzliches Dankeschön gesagt, die ihre Ertragsdaten für
die Studie zur Verfügung gestellt und es zum Teil ermöglicht haben, ihre Anlagen vor Ort zu vermessen.
Der Eigenstromverbrauch von Biogasanlagen und Potenziale zu dessen Reduzierung (pdf, 1,1MB) (http://www.forum-hausbau.de/data/pdf_255abschlussbericht zur studie eigenstromverbruch von biogasanlagen.pdf)
Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.