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Innenausbau => Innenausbau - Allgemeine Fragen => Thema gestartet von: Nes am 31. August 2018, 11:06:13
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Hallo, wir wollen unser Badezimmer sanieren.
vor kurzem war der Sanitäterinstallateur bei uns und hat die neuen warm/kalt Wasser Rohre verlegt.
Nun haben wir dort wo die neuen Leitungen verlegt wurden offen, diese möchte ich gerne verputzen.
Welche putz sollte ich nehmen?
Reicht da rotband haftputzgips oder sollte man einen anderen nehmen? Diesen haben wir auch für sämtliche putz arbeiten genommen, Elektrik unterputz usw. lt. Verpackung ist dieser auch für Feuchtraum sprich Bäder geeignet...
Mfg nes
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Soweit ich weiß ist Rotband Gips auch für Badezimmer geeignet. Bei uns hinter den Fliesen bei der Badewanne (https://www.spa-ambiente.de/Badewannen/Flussstein/) hat der Handwerker
damals meine ich Zementputz verwendet. Eine gute Durchlüftung im Bad sollte natürlich immer stattfinden, um Schimmel oder ähnliches
zu vermeiden! Teile uns doch bitte dein Ergebnis mit, würde mich interessieren!
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Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Hier sollte man sehr auf die Auswahl achten.
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Hallo Nes,
bei der Badsanierung will man natürlich alles richtig machen, vor allem, wenn es um die Materialien in feuchteren Bereichen geht.
Grundsätzlich ist Rotband Haftputzgips ein guter und häufig verwendeter Gipsputz, der sich für Innenräume eignet. Auch für sogenannte normale Feuchträume wie Badezimmer ohne direkte Dauernässe. Wenn du den Rotband bereits für andere Putzarbeiten im Bad (z. B. Elektrik) verwendet hast, ist es denke ich in Ordnung, damit auch die neu verlegten Wasserleitungen zu überziehen – vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Bereiche mit direktem Spritzwasser (z. B. Dusche ohne Kabine oder geflieste Nische mit hoher Luftfeuchtigkeit).
Wichtig ist in jedem Fall:
- Untergrund gut vorbereiten: staubfrei, sauber und leicht angefeuchtet – besonders bei saugfähigen Untergründen wie Porenbeton oder Ziegel.
- Putzstärke einhalten: Gipsputz sollte nicht zu dick aufgetragen werden – 5–10 mm sind meistens ideal.
- Trocknungszeiten beachten, bevor du weiterbearbeitest oder etwa darüber fliest.
Wenn du aber auf Nummer sicher gehen willst – oder das Badezimmer besonders feucht ist oder sogar eine bodengleiche Dusche verbaut wird – wäre ein zementärer Putz (z. B. Kalkzementputz) in Spritzwasserzonen die sicherere Wahl. Dieser ist unempfindlicher gegen Nässe und hat eine höhere Dauerhaftigkeit im Nassbereich.
Wenn du noch andere offene Fragen hast, bei denen du dir unsicher bist oder die Sanierung tatsächlich etwas umfangreicher als von euch erwartet ist, lohnt es sich bestimmt auch, einen erfahrenen Fachbetrieb wie M & E Montagen (https://memontagen.com/) mit ins Boot zu holen. Eben ein sehr professionelles Unternehmen, das sich auf hochwertige Sanierungs- und Installationsarbeiten spezialisiert hat. Die beraten dich nicht nur zu geeigneten Materialien, sondern kümmern sich bei Bedarf um eine fachgerechte und sehr zügige Ausführung – ganz nach deinem Budgetrahmen.
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Grundsätzlich kann man sagen, dass Rotband Haftputzgips laut Herstellerangaben auch für Feuchträume wie Badezimmer geeignet ist. Dabei bezieht sich „Feuchtraum“ in der Regel auf Räume mit normaler Luftfeuchtigkeit, nicht unbedingt auf dauerhaft nass werdende Bereiche wie Duschen oder direkte Spritzwasserzonen. Wenn die neuen Wasserleitungen offen liegen, kann durch Wärme- und Kälteübergänge oder leichte Kondensation eine höhere Feuchtigkeit auftreten. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Untergrund sauber, tragfähig und trocken ist, bevor der Putz aufgetragen wird. Rotband kann hier funktionieren, besonders wenn anschließend eine geeignete Oberflächenbehandlung wie Fliesen oder ein wasserabweisender Anstrich erfolgt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, könnte auch über einen zementgebundenen oder speziellen Feuchtraumputz nachdenken, der für direkte Nassbereiche ausgewiesen ist.
Weitere Informationen und Beratung zu Materialien für Bad und Feuchtraum findest du hier:
https://www.badstudiobender.de/