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Sonstiges => Natur | Umwelt | Klima | Politik => Thema gestartet von: parcus am 06. März 2010, 08:22:29

Titel: Klimaatlas für Deutschland online
Beitrag von: parcus am 06. März 2010, 08:22:29
Klimaatlas für Deutschland online

Ab sofort stehen Klimaszenarien für die deutschen Bundesländer online zur Verfügung.

Die Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft haben gemeinsam einen Klimaatlas für Deutschland erarbeitet, der über die möglichen Veränderungen auf regionaler Ebene durch den Klimawandel informiert.

Wie regional unterschiedlich sich der Klimawandel künftig auswirken könnte, zeigt ab heute, 25. Februar 2010, der Regionale Klimaatlas Deutschland, ein Produkt der Regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft.

Unter www.regionaler-klimaatlas.de (http://www.regionaler-klimaatlas.de/) sind zukünftige Klimaszenarien für die deutschen Bundesländer öffentlich abrufbar. Der Nutzer kann dabei verschiedene Klimaelemente wie beispielsweise Temperatur, Niederschlag und Wind auswählen und sich mögliche künftige Änderungen zu unterschiedlichen Jahreszeiten in verschiedenen Bundesländern anzeigen lassen.

Der Regionale Klimaatlas Deutschland wird fortlaufend aktualisiert und weiterentwickelt. Grundlage sind für Deutschland verfügbare Klimarechnungen, die mit dynamischen regionalen Klimarechenmodellen durchgeführt wurden.

Hierzu zählen bisher folgende Klimarechenmodelle: COSMO-CLM, das gemeinschaftliche regionale Klimarechenmodell von über 30 internationalen Forschungseinrichtungen, sowie REMO, das regionale Klimarechenmodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und das regionale Klimarechenmodell des Schwedischen Wetterdienstes, RCAO.

In die regionalen Klimarechenmodelle sind jeweils Szenarien unterschiedlicher Treibhausgaskonzentrationen eingegangen, die vom UN-Weltklimarat IPCC erstellt wurden.

Bisher sind insgesamt 12 verschiedene Klimarechnungen in den Klimaatlas eingegangen. Die räumliche Auflösung der einzelnen Klimarechungen liegt derzeit zwischen 50 und 10 km. Die Auswertung ist für jedes Bundesland gebietsmittelweise erfolgt.

Quelle: Helmholtz-Gemeinschaft / UmweltMagazin