Der volle Durchblick in Sachen Energiepflanzen, entkräftet Vorurteile
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Der volle Durchblick in Sachen Energiepflanzen, entkräftet Vorurteile

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Offline parcus

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 „Landwirtschaftliche Rohstoffe sind eine echte Alternative zu fossilen Energie ...

... Der Anbau von Energiepflanzen wie Mais, Raps und Co. ist aber auch Vorwürfen wie Flächenverbrauch, Preistreiberei oder Regenwaldzerstörung ausgesetzt. Viele dieser Vorurteile halten jedoch einer näheren Überprüfung nicht stand,“ so Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Die neue Broschüre der Agentur für Erneuerbare Energien und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) nimmt Vorbehalte gegenüber Energiepflanzen auf und entkräftet sie mithilfe fundierter Daten und Fakten.

„Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe fördert Projekte, die neue Anbaumethoden und neue Pflanzenarten und -sorten erproben. Viele Ergebnisse zeigen schon jetzt, dass ein nachhaltiger Energiepflanzenanbau auch bei steigenden Biomasseanteilen möglich ist, ja sogar Chancen für mehr Vielfalt und Ökologie in der Landwirtschaft bereit hält. Es gilt, die vielversprechenden Ansätze weiter zu entwickeln und die Resultate möglichst schnell in die Praxis zu überführen,“ so Dr. Andreas Schütte, Geschäftsführer der FNR, fest.

Energiepflanzen und biogene Reststoffe können bis 2020 nach Potenzialabschätzungen der Bundesregierung bis zu 11 Prozent des deutschen Energieverbrauchs decken. Die Branchenverbände gehen von einem Anteil von 12 Prozent aus heimischen Rohstoffen aus – ohne die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln zu gefährden.

Daneben werden schon heute rund 4 Millionen Tonnen nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Stärke oder Pflanzenöle in der chemischen Industrie, für Kosmetik oder Kunststoffe eingesetzt – Bereiche, in denen sonst Erdöl oder andere fossile Ressourcen zum Einsatz kämen.

Dass der Anbau von Energiepflanzen die Versorgung mit Lebensmitteln nicht beeinträchtigt, zeigt beispielsweise ein Blick auf die Nutzung von Ackerflächen und Grünland. Von den insgesamt knapp 17 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzflächen in Deutschland sind nur 10 Prozent von Energiepflanzen belegt – 60 Prozent hingegen von Futtermitteln für die Tierzucht. Bis 2020 können die Flächen für Bioenergie auf 3,7 Millionen Hektar ansteigen, ohne Gefahr für die Nahrungsmittelproduktion.
 

Die Broschüre Der volle Durchblick in Sachen Energiepflanzen steht als Download im PDF-Format (4,7 MB) zur Verfügung und kann als Druckexemplar kostenfrei hier bestellt werden.

Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien




Offline susi77

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auch wenn das thema schon etwas älter ist...

eine grafik für den biogasertrag aus verschiedenen substraten ist newbielink:http://www.bioenergie-portal.de/biogasanlage/technik/wirkungsgrad [nonactive] noch zu finden.