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Nachrichten - Spencer

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Baufinanzierung / Re: Was meint Ihr ?
« am: 01. August 2016, 15:53:32 »
Hallo in die Runde,

vielleicht könnt Ihr uns ein wenig weiterhelfen! Da wir noch kein Haus gebaut haben und keinerlei Erfahrung mit der Finanzierung haben, wären wir für eure Einschätzung sehr dankbar. Ein Haus zu finanzieren hat immer etwas mit Risiko zu tun und wir möchten einfach nicht, wegen unseres Traumes uns in den finanziellen Ruin stürzen. Nun genug, jetzt erst einmal ein paar Fakten:

  • Meine Frau ist 28 Jahre alt und ich bin 30 Jahre alt. Noch keine Kinder, aber eines ist schon unterwegs. Geplant wären noch 2 Kinder, also insgesamt 3 Kinder
  • Tja, dann sind wir wohl schon beim Thema Einkommen: Ich verdiene momentan 2700€ netto, Sie verdient momentan 1200€ netto. zukünftiges Kindergeld würde ich erst einmal nicht drauf rechnen, da die Kinder das sicher verschlingen werden. Meine Frau wird dann zuhause bleiben und vorerst nicht mehr arbeiten gehen, bis alle drei Kinder in der Schule wären. Ihr Einkommen möchte ich also nicht dazu zählen
  • An Eigenkapital hätten wir momentan ca. 40.000€ über, unabhängig von einem neuem Auto was anfallen würde und ein paar Reserven

Ein Haus bei uns inklusive Grundstück (seehr ländliche Gegend), würde uns nach durchsprache von ein paar Fertighausfirmen, ungefähr 310.000€ kosten. Davon fallen ca. 40.000€ für das Grundstück an, 250.000 für das Haus und der Rest haben wir mal als Nebenkosten gerechnet.
Bei angenommenen 310.000€ minus das Eigenkapital von 40k würden wir auf 270.000€ Finanzierungssumme kommen.

Von meinem Gehalt könnte ich mir gut vorstellen, dass ich 900€ für die Hausfinanzierung weglegen könnte. Das ist auch ungefähr der Wert, den ich zum sparen weglege.

Nach verschiedenen Tilgsrechnungen, müssten wir bei einer 2% Tilgung von einem angenommenen Zinssatz von 1,9% ca. 35 Jahre abbezahlen, bei einer Rate von ca. 880€. Das ist definitiv zu Lange!

Was ist wenn die Zinsen in 10 Jahren steigen, muss ich mich dann einer Privatinsolvenz witmen? Was haltet Ihr davon, Wunschdenken oder machbar?

Über wohlüberlegte Ratschläge oder Erfahrungswerte, etc. würden wir uns sehr freuen.

Besten Dank schon einmal im vorraus! Und ja, ich weiß es ist momentan die Fußball EM und Deutschland spielt nachher. Aber es gibt auch noch ein Leben dazwischen und danach und dies würden wir gerne in unseren eigenen vier Wänden Leben.

Gruß,

Jo
Hallo Jo,

ich kann sehr gut verstehen, dass du keine 35 Jahre auf diesem Kredit sitzen bleiben möchtest.. Eine schlimme Vorstellung, sich in all der Zeit nicht sorglos zuruecklehnen zu koennen, bedenkt man, dass noch weitere unerwartete Nebenkosten mit Sicherheit anfallen werden.

Wir haben unser Haus damals ueber die Schwäbisch Hall finanziert und einen Baufinanzierungsrechner im Vorfeld nutzen können, der uns präzise Angaben ueber die zu erwartenden Konditionen machen konnte. Da habe ich deine Daten gerade drueberjagen lassen und kann schon mal sagen, dass du keine 35 Jahre auf einem Kredit sitzen musst. Allerdings lohnt es sich hierfuer noch etwas mehr an Eigenkapital im Vorfeld zu Akkumulieren, da dir kein Kredit gewährt werden kann, der 75 Prozent des Baupreises uebersteigt (vernuenftig zwecks eigener Planung, wie ich finde). Klick dich einfach mal durch https://www.schwaebisch-hall.de/service/rechner/baufinanzierungsrechner.html Eventuell hilft es dir ja genauso weiter wie mir. Im weiteren Schritt wartet dann das persönliche Beratungsgespraech, wo du dir das Ganze ja immernoch ueberlegen kannst und deine Fragen loswerden kannst. Wie gesagt: wuerde schauen, dass da an Eigenkapital noch was zusammenkommt, eventuell noch ein weiteres Jahr an die Planungen ranhängen. Lieber so, als ueber drei Jahrzehnte die gleiche Rechnung zu zahlen..

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Also, ein Muss ist auf jedenfall die sogenannte Feuerversicherung (Wohngebäudeversicherung). Diese ist zwingend notwendig und deckt dein Haus im Brandfall ab. Darüber hinaus deckt diese meist noch den internen Wasserschaden (Rohrbruch, etc...) ab. Sehr ratsam meiner Meinung nach, ist die Ergänzung zu Elementarschäden. Eine Wohngebäuderversicherung reicht meist hier nicht aus, siehe aktuell die ganzen Hochwasserschäden!! Wenns hagelt, stürmt, schneit, Erdbeben, es kann immer etwas passieren. Wir haben uns extra dadurch

Sehr ratsam meiner Meinung nach ist noch eine Lebensversicherung oder Risikolebensversicherung. Diese sollte mindestens die Höhe der Finanzierung abdecken und weitere Kosten wie Beerdigung etc... Wir haben diese auf uns beide abgeschlossen, auch wenn meine Frau nicht arbeitet und ich das Haus alleine weiterzahlen könnte. Wenn meine liebe Frau plötzlich versterben sollte, wer kümmert sich dann um die Kinder, Haushalt, etc ...

Soviel zu den Versicherung, die man auch noch nach dem Hausbau hat ...
Auch wenn die Gedanken auf dem ersten Blick etwas beängstigend wirken, kann man es eigentlich nicht genug unterstreichen. Ein Freund von mir musste die Erfahrung auf harte Weise vor einigen Jahren mal machen.. Insofern ist die Lebensversicherung schon ein wichtiger Bestandteil, die ähnlich wie die Krankenversicherung nie dann greift, wenn alles gerade super läuft. Aber genau das ist eben der Sinn..

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Hallo zusammen,

die Entscheidung zum Hausbau ist immer der erste Schritt und wenn man den getan hat, dann kommt alles andere und ihr braucht eure Zeit. Ich habe mal auf meiner Webseite: www.stressfrei-ins-traumhaus.de versucht unter dem Menü "Bauphasen" einen Ablauf aufzustellen, wie so ein Hausbau von statten geht.

Schaut es euch an und vielleicht hilft es ja einige Fragen zu beantworten.

Viele Grüße
Matthias
Gar nicht mal so schlecht!

Kann aber nur betonen, dass der richtige Bauträger auf jeden Fall eine Menge Last von den Schultern nehmen kann und absolut nicht vernachlässigt werden darf vor Beginn des Baus. Die passende Finanzierung noch oben drauf, und man muss sich nicht immerzu Sorgen ueber neue Kosten machen, die plötzlich ins Haus flattern..

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Vor dem Bau - Allgemeine Fragen / Re: Fertighaus oder Massiv Haus ?
« am: 01. August 2016, 15:34:27 »
Fertighäuser sind im Prinzip nicht verkehrt. Sie bewähren sich und werden strukturell regelmäßig geupdated, sofern neue Entwicklungen bekannt sind. Nur.. Sie wirken nach außen eben sehr uniform, je nach Wohngegend bist du so schnell Thema jener Nachbarn, die in ihrne vier Wänden quasi ihr Leben reingesteckt haben. Aber: da kannste drueber stehen, glaub mir. ;)

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Dach / Re: Dachrinnen
« am: 01. August 2016, 15:30:43 »
Zink! Mit Plastik bzw. Kunststoff habe ich jedoch persönlich KEINE negative Erfahrung gesammelt, aber es reicht ja schon wenn man sich mit einem der Nachbarn mal darbueber unterhält und drueben aushilft.

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