Ich habe vor zwei Jahren vollständig mein
Bad sanieren [nofollow] lassen und kann dir aus erster Hand sagen: Planung ist das A und O bei der Badsanierung.
Gerade bei älteren Bädern kommen oft versteckte Mängel zum Vorschein – marode Leitungen, fehlende Abdichtungen oder veraltete Elektrik –, die die Kosten schnell steigen lassen.
Wir haben uns für eine Komplettlösung mit einem spezialisierten Badplaner entschieden, der sowohl das Design als auch die Koordination aller Gewerke übernommen hat.
Das war zwar teurer als die Einzelvergabe, aber es hat uns viel Stress erspart und die Umsetzung verlief sehr strukturiert.
Wichtig ist, dass du deine Wünsche sehr konkret formulierst – am besten mit Skizzen und Fotos als Inspiration.
Eine bodengleiche Dusche ist absolut empfehlenswert, auch im Hinblick auf Barrierefreiheit und moderne Optik.
Ein oft unterschätzter Punkt: die Beleuchtung.
Plane unbedingt mehrere Lichtquellen – etwa Spots in der Decke, LED-Spiegelbeleuchtung und indirektes Licht für den Wohlfühlfaktor.
Was uns sehr geholfen hat, war der Einsatz einer 3D-Planung, bei der wir vorab das gesamte Bad virtuell begehen konnten.
So konnten wir Fehler vorab erkennen – z. B. eine Tür, die mit der Badewanne kollidiert hätte.
Zur Frage der Dauer: Bei uns hat die Sanierung rund fünf Wochen gedauert, in der Zeit war das Bad komplett gesperrt.
Wenn du nur ein Bad hast, solltest du dir für diese Phase eine Ausweichmöglichkeit organisieren.
Auch ein Tipp: Kalkuliere einen Puffer von etwa 15–20 % im Budget ein, weil fast immer unvorhergesehene Dinge passieren.
Zudem lohnt es sich, bei Marken-Sanitärprodukten zu bleiben – sie sind langlebiger und im Fall der Fälle leichter zu warten oder zu ersetzen.
Zum Thema Förderung: Es gibt über die KfW Zuschüsse, wenn du altersgerecht sanierst oder Energieeffizienzmaßnahmen integrierst.
Ein Gespräch mit einem Energieberater oder deiner Kommune lohnt sich, manche Städte fördern Badsanierungen zusätzlich.