In meinem Freundeskreis haben tatsächlich schon mehrere Leute eine Haartransplantation machen lassen. Das Ergebnis war bei vielen am Anfang echt überzeugend.
Was man aber bedenken muss: Die transplantierten Haare – eigtl. immer vom Hinterkopf – bleiben zwar in der Regel erhalten, aber der natürliche Haarausfall geht ja weiter. Das bedeutet: Wenn man nicht dauerhaft mit Medikamenten gegensteuert (z. B. Finasterid oder Minoxidil), entstehen mit der Zeit natürlich weiter neue lichte Stellen. Im Grunde alle mussten daher nach ein paar Jahren erneut mit ein, zwei Haartransplantationen (und sogar mehr) nachlegen oder sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es eben doch ausfällt.
Deshalb sage ich heute: Entweder konsequent mit Medikamenten begleiten oder den Mut zur Glatze entwickeln – was bei vielen richtig gut aussieht. Oder aber: 
Eine hochwertige Perücke oder ein Haarteil vom Profi. Die Qualität ist mittlerweile so gut, dass man die im Alltag absolut nicht mehr erkennt – sitzt sicher, sieht natürlich aus und fühlt sich gut an.
Man sollte also realistisch an das Thema rangehen und für sich selbst abwägen, ob einem der dauerhafte Aufwand einer Transplantation wirklich entspricht – oder ob’s nicht auch andere entspannte Wege gibt, mit Haarausfall umzugehen.