Fassadensanierung
Forum-Hausbau: Ihre kostenlose Bauherrenhilfe im Netz

Fassadensanierung

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Fassadensanierung
« am: 07. November 2025, 08:44:10 »
Ich plane die Fassade unseres 60er-Jahre-Reihenhauses zu sanieren. Mir ist klar, dass „einfach neu streichen“ zu kurz greift, aber welche Schritte sind laut Profis wirklich unverzichtbar? Vor allem: erst Dämmung, dann Putz und Farbe – oder andersrum? Und wie geht man mit feuchten Sockelzonen um?

Dämmung.
« Antwort #1 am: 07. November 2025, 17:08:39 »
Welche Dämmmaterialien sind am effektivsten für die Wärmeisolierung meines Hauses, und welche Vor- und Nachteile haben sie?
Sustainable Pool Materials: What to Use for Longevity: progorki.com
How to Use Shade Structures Without Sacrificing Sunlight: progorki.com

Re: Fassadensanierung
« Antwort #2 am: 10. November 2025, 07:13:36 »
Wir haben das letztes Jahr gemacht (Baujahr 1968) und was bei uns den Unterschied gemacht hat, war die saubere Reihenfolge: Erst Zustandsaufnahme (Feuchtemessung, Abklopfen, Bohrmehlprobe bei Hohlstellen), dann Schadensbild dokumentieren (Risse, Algen, Salzausblühungen). Danach die Planung: Details an Anschlüssen (Fensterbänke, Rollladenkästen, Attika) klären, denn da zieht’s sonst wieder rein. Beim Start: gründliche Reinigung, Altbeschichtungen prüfen (Kreidetest), lose Putzstellen raus, Risse schlitzen und mit armierendem Mörtel + Gewebe schließen. Falls WDVS nötig ist, das VOR dem Oberputz ausführen und alle Dübelköpfe verspachteln; Ecken und Öffnungen mit Diagonalarmierung. Erst dann mineralischer Oberputz, Grundierung passend zum Anstrichsystem, und am Ende die Beschichtung – diffusionsoffen, aber schlagregendicht. Sockel separat behandeln (spritzwasserfester Putz, höherer Abrieb), Tropfkanten nicht vergessen.

Offline zwerine

  • *****
  • 554
  • 0
    • Profil anzeigen
Re: Fassadensanierung
« Antwort #3 am: 14. Dezember 2025, 12:54:22 »
Hallo,

bei einer Fassadensanierung – gerade bei Häusern aus den 60er-Jahren – ist es tatsächlich wichtig, systematisch vorzugehen und nicht nur kosmetisch zu arbeiten. Profis schauen zuerst auf den Zustand des Untergrunds: Risse, Hohlstellen, alte Beschichtungen und vor allem Feuchtigkeit müssen vorab geprüft und behoben werden. Wenn eine Wärmedämmung geplant ist, kommt diese immer vor Putz und Farbe, da sie Teil des gesamten Fassadenaufbaus ist. Auf die Dämmung folgt dann ein passender Armierungsputz, anschließend der Oberputz und zum Schluss der Fassadenanstrich.

Besonders sensibel ist der Sockelbereich. Feuchte Sockelzonen sollten keinesfalls einfach überputzt oder überstrichen werden. Hier sind spezielle, diffusionsoffene und feuchteresistente Materialien nötig, teilweise auch eine vorherige Sanierung oder Abdichtung, damit die Feuchtigkeit nicht wieder nach oben zieht. Genau dieser Bereich entscheidet oft darüber, ob eine Sanierung langfristig hält oder nach wenigen Jahren wieder Probleme macht.

Da viele dieser Schritte aufeinander abgestimmt sein müssen, lohnt es sich, einen erfahrenen Fachbetrieb einzubeziehen, der die Fassade ganzheitlich beurteilt und ein sinnvolles Sanierungskonzept erstellt. Einen guten Überblick zu professioneller Fassadensanierung und Vorgehensweise findest du zum Beispiel hier: hier gefunden

So stellst du sicher, dass Dämmung, Putz und Farbe technisch korrekt aufgebaut sind und dein Haus langfristig geschützt bleibt.