Zerwürfnisse innerhalb der Familie sind leider keine Seltenheit – und besonders im Zusammenhang mit Themen wie Tod und Bestattung können sie sehr belastend werden. Du hast völlig recht: Abgesehen von der emotional schwierigen Lage stellt sich in solchen Fällen natürlich auch die rechtliche und finanzielle Frage.
Grundsätzlich ist es tatsächlich so, dass die nächsten Angehörigen – also Ehepartner, Kinder oder unter Umständen auch andere Verwandte – verpflichtet sind, die Bestattungskosten zu übernehmen, selbst wenn das Verhältnis zum Verstorbenen zerrüttet war. Das ergibt sich aus der sogenannten Bestattungspflicht, die je nach Bundesland in den Bestattungsgesetzen geregelt ist, sowie aus der zivilrechtlichen Unterhaltspflicht, die unter Umständen auch nach dem Tod noch eine Rolle spielt.
Das kann im Ernstfall zu einer sehr schwierigen Situation führen – emotional wie finanziell. Genau deshalb ist eine Bestattungsvorsorge so wichtig – vor allem, wenn jemand genau weiß, dass die Beziehung zu den Angehörigen angespannt ist oder keine Familie da ist, die sich kümmern kann oder will.
Ein gutes Beispiel hierfür ist z. B.
die Bestattungsvorsorge, die bei Bestattung Marcus Biermeier in Riedenburg angeboten wird. Hierbei plant die betreffende Person zu Lebzeiten alle Details der späteren Bestattung – von der Bestattungsart über die Gestaltung der Trauerfeier bis hin zu den Kosten. In der Regel wird hierfür ein Treuhandkonto oder eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen, über die dann im Todesfall alles bezahlt wird – ohne dass Angehörige belastet oder überhaupt organisatorisch eingebunden werden müssen.
Der große Vorteil:
Der Wille des Verstorbenen wird genau erfüllt, die Angehörigen werden finanziell und organisatorisch entlastet und Streit oder Unklarheiten im Todesfall können vermieden werden.
Unabhängig davon, ob sich Vater und Sohn wieder versöhnen oder nicht, finde ich es daher absolut sinnvoll, jetzt schon eine Bestattungsvorsorge zu treffen – gerade auch, um später keinen zusätzlichen Druck auf Angehörige auszuüben, die dann ohnehin in einer emotional schwierigen Lage sind.
Vielleicht kannst du das behutsam ansprechen – manchmal ist es einfacher, sich um so etwas zu kümmern, wenn man ein Außensstehender ist, der weiß, dass es im Ernstfall für alle Beteiligten einfacher wird.
Ich hoffe, das hilft dir und deinem Bekanntenkreis weiter!