Kann man sich 'nen Schmerz auch wegessen?
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Kann man sich 'nen Schmerz auch wegessen?

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Offline DinoMino

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Kann man sich 'nen Schmerz auch wegessen?
« am: 13. Mai 2025, 15:38:14 »
Hey zusammen,

ich hab mal ne etwas schräge Frage, aber vielleicht kennt das ja jemand: Gibt's eigentlich sowas wie essen gegen Unterleibsschmerzen? Also ich mein jetzt nicht, dass ich mir 'ne Tablette auf 'nen Toast lege, sondern ob ihr was kennt, das ihr esst, wenn die Schmerzen losgehen – z. B. bei der Periode.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich manchmal weniger Schmerzen hab, wenn ich abends vorher was Wärmendes gegessen hab – Linsensuppe oder so. Oder es ist einfach nur Placebo deluxe.

Würde mich echt interessieren, ob da wer Erfahrungen hat. Ich hab keinen Bock mehr auf diese Schmerztabletten-Schleife. Und wenn ich dabei auch noch was Leckeres essen darf, wär das ja quasi Win-Win.

Bin gespannt!

Offline Cranker

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Re: Kann man sich 'nen Schmerz auch wegessen?
« Antwort #1 am: 13. Mai 2025, 17:37:13 »
Hiii
deine Frage finde ich alles andere als schräg – im Gegenteil, ich glaube, viel mehr Leute sollten sich mit genau solchen Zusammenhängen beschäftigen. Ich bin zwar selbst nicht von Regelschmerzen betroffen (logischerweise), aber meine Partnerin hat jahrelang mit ziemlich heftigen Unterleibsschmerzen gekämpft, und wir haben in der Zeit einiges ausprobiert – auch in Sachen Ernährung.

Was du mit essen gegen Unterleibsschmerzen ansprichst, klingt im ersten Moment vielleicht etwas esoterisch, aber tatsächlich gibt es da meiner Meinung nach einen ganz realen Zusammenhang.

Bei meiner Freundin war es oft so, dass bestimmte Lebensmittel die Schmerzen zumindest etwas gelindert haben – nicht im Sinne von einem Wundermittel, aber so, dass es eben aushaltbarer war. Besonders gut getan haben ihr warme, leicht verdauliche Gerichte, die nicht zu viel Zucker oder raffiniertes Zeug enthalten haben. Klassiker waren da bei uns Haferbrei mit Banane, Süßkartoffel-Eintopf mit Kurkuma oder auch einfach eine Gemüsebrühe mit Reis.

Was sie konsequent gemieden hat, waren Milchprodukte (vor allem Käse), sehr salzige Snacks und Kaffee. Sie hat selbst gesagt, dass sie das Gefühl hatte, dass ihr Körper dann irgendwie „aufblähte“ und alles noch empfindlicher wurde – was sich auch mit dem deckt, was man zu entzündungsfördernden Lebensmitteln so liest.

Ein Aha-Moment war tatsächlich mal ein Wochenende, an dem wir viel asiatisch gekocht haben – Ingwer, Kurkuma, Chili, frisches Gemüse, kein Alkohol, kein Zucker – und sie meinte, sie hätte kaum Schmerzen gehabt. Klar, das war kein wissenschaftlicher Beweis, aber es war für uns ein ziemlich deutlicher Hinweis.

Ich hab auch den Eindruck, dass regelmäßige, eher pflanzenbasierte Ernährung allgemein einen stabilisierenden Effekt hat. Nicht, dass man damit alles in den Griff bekommt – aber es geht vielleicht eher darum, dem Körper die Grundstimmung zu geben: „Hey, du musst nicht gegen Fastfood und Cola ankämpfen, du kannst dich auf andere Dinge konzentrieren.“

Das klingt vielleicht zu simpel, aber nach einigen Monaten mit bewussterem Essen und viel warmem Tee (vor allem Frauenmantel, aber auch einfach Kamille), meinte sie, dass die Schmerzen deutlich nachgelassen hätten.

Übrigens: Auch Bewegung – gerade sanfte wie Yoga oder Spazierengehen – in Kombination mit dieser Ernährungsweise hat ihr geholfen. Klar, an manchen Tagen geht gar nix, aber insgesamt war das wirklich ein spürbarer Wandel.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen als Inspiration – und wenn es am Ende nur heißt: mehr Linsensuppe und weniger Chips, dann ist das ja auch schon was.

Alles Gute dir

Re: Kann man sich 'nen Schmerz auch wegessen?
« Antwort #2 am: 20. Mai 2025, 17:20:56 »
 :?? :?? :??