Welches Schwerlastregal passt für Werkstatt & Keller – Traglast, Tiefe, Aufbau?
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Welches Schwerlastregal passt für Werkstatt & Keller – Traglast, Tiefe, Aufbau?

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Offline Dingdong

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Ich plane, meinen Keller und die Werkstatt neu zu organisieren und brauche dafür ein robustes Regalsystem. Wichtig sind mir eine hohe Fachlast, flexible Ebenen und ein unkomplizierter Aufbau ohne Spezialwerkzeug. Außerdem soll das System modular erweiterbar sein, damit ich später zusätzliche Felder oder Ecken ergänzen kann. Optik ist zweitrangig, Stabilität und Preis-Leistung stehen im Vordergrund.

Frage: Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines passenden Schwerlastregals wirklich entscheidend (Fachlast, Tiefe, Material der Böden, Steck- vs. Schraubsystem) und welche konkreten Modelle/Serien könnt ihr empfehlen?

Offline Jazzy

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In deiner Situation würde ich zuerst eine Bedarfs-Matrix erstellen: maximale Einzelgewichte deiner Lagergüter, benötigte Fachtiefe (40–60 cm deckt vieles ab), verfügbare Raumhöhe und eventuelle Sonderfälle wie sperrige Kisten. Danach entscheidet die Fachlast je Ebene: Für typische Heimwerker-Setups reichen 150–250 kg, für Werkstatt/Industrie sollten 300–600 kg pro Ebene möglich sein. Achte außerdem auf Rastermaße (z. B. 35–50 mm), damit du Böden wirklich fein an die Inhalte anpassen kannst.

Sehr gute Erfahrungen gibt es mit Stecksystemen, weil sie schneller aufzubauen sind und sich später unkompliziert umbauen lassen; ein Gummihammer genügt oft. MDF-/Spanplattenböden sind leise, griffig und günstig; Stahlböden punkten bei Feuchte, Brandschutz und Reinigung. Unabhängig vom System: Wandverschraubung einplanen, Kunststofffüße gegen Bodenkratzer nutzen und Feldaussteifungen (Kreuzstreben/Unterzüge) nicht weglassen.

Als konkrete Referenz nenne ich dir die Auswahl an Schwerlastregalen von PROREGAL: vom kompakten Einstiegsregal (ca. 175 kg Fachlast) über kräftige Weitspann-Varianten bis hin zu Serien mit 400–600 kg pro Ebene; viele Modelle sind ISO-zertifiziert, pulverbeschichtet und kommen mit fein verstellbaren Rastern sowie steckbaren Aufbauten (siehe Auswahl unter proregal.de → Regale nach Typ → Schwerlastregal). Modelle wie „TAURUS“ oder „RIVET“ eignen sich für Keller/Werkstatt mit 175–250 kg Fachlast, während „YETI“, „DINO“, „BEAST“ oder Weitspannserien den Sprung in den Profi-Bereich schaffen. Wenn du Ecken effizient nutzen willst, achte auf kombinierbare Serien (z. B. schmale Elemente + Eckregal), damit kein Stauraum verschenkt wird.

Praktischer Tipp: Plane zuerst die Außenbreite eines zusammenhängenden Feldverbunds (Grundregal + Anbaufelder), nicht nur die Feldbreite – das verhindert, dass du am Ende 2–3 cm zu viel hast. Kalkuliere die Fachlast immer mit Sicherheitsreserve (≈ +20 %) und verteile schwere Stücke auf die unteren Ebenen für Stabilität. Wenn Feuchte ein Thema ist (Keller/Garage), sind verzinkte oder Stahlpaneel-Varianten die langlebigste Wahl.

Preislich kannst du bei Mehrfachsets oder „Mega-Deals“ sparen; viele Anbieter bieten Mengenrabatte sowie schnelle Steckmontage, wodurch die Total Cost of Ownership niedrig bleibt. Kurz: definiere Lastprofil und Rasterbedarf, wähle ein Stecksystem, das mit MDF/Span oder Stahlböden zu deinem Umfeld passt, und setze auf eine Serie, die modular erweiterbar ist – dann hast du lange Ruhe und maximale Flexibilität.

Offline guenter

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Ich habe mich vor ein paar Monaten intensiv mit dem Thema Schwerlastregale beschäftigt, weil ich sowohl meine Werkstatt als auch den Keller neu organisieren wollte. Die Auswahl ist riesig und hängt stark davon ab, was man genau lagern möchte und wie viel Platz man zur Verfügung hat. Für mich war wichtig, dass die Regale wirklich stabil sind und eine hohe Traglast pro Fach haben, da ich viele schwere Werkzeuge, Maschinen und teilweise auch Baumaterial lagere. Ich habe mich letztlich für ein Modell mit einer Traglast von 250 Kilogramm pro Boden entschieden, das aus verzinktem Stahl besteht. Das Material macht sich gut in feuchteren Kellerräumen und ist recht unempfindlich.

Was die Tiefe angeht, ist es hilfreich, vorher genau zu überlegen, welche Kisten oder Geräte später ins Regal sollen. In der Werkstatt reichen mir Regale mit etwa vierzig Zentimetern Tiefe, aber im Keller habe ich ein paar tiefere Modelle mit sechzig Zentimetern genommen, weil ich dort größere Aufbewahrungsboxen unterbringe. Der Aufbau war überraschend einfach, das Stecksystem hat ohne Schrauben funktioniert, ich musste nur mit einem Gummihammer etwas nachhelfen. Das Ganze ging zu zweit ziemlich zügig, aber auch allein ist es machbar, wenn man sich Zeit nimmt.

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass die Regalböden stabil genug sind. Manche günstige Modelle haben Spanplatten, die bei hoher Luftfeuchtigkeit aufquellen können. Deshalb habe ich darauf geachtet, dass die Böden entweder beschichtet oder aus Metall sind. Insgesamt würde ich sagen, es lohnt sich, ein bisschen mehr Geld in Qualität zu investieren, gerade wenn man das Regal langfristig nutzen will. Am besten schaust du dich mal auf https://www.master-regale.de/regale-und-aufbewahrung-fuer-industrie/industrieregale/lastregale.html um, ist für mich der beste Ansprechpartner und wenn es um Flexibilität geht, geht da kein Weg vorbei.