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Nachrichten - parcus

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Hallo,

Eine der wichtigsten Aufgaben für die Errichtung eines Bauwerkes ist die Planung der Gebäudeabdichtung.
Insbesondere bei Grund-, Quell, -Schicht- oder Hangwasser.

Im Deutschen Ingenieurblatt gab es dazu mal einen sehr guten Artikel, den ich Ihnen in Auszügen nicht vorenthalten will:

In der Abdichtungstechnik wird derzeit zwischen zwei Grundtypen unterschieden:

Hautabdichtungen, bei denen erdseitig auf die Konstruktion aufgebrachte Materialien das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern sollen. Da in der Vergangenheit fast ausschließlich bituminöse Stoffe verwendet wurden, hat sich für diesen Typ auch der Begriff Schwarze Wanne durchgesetzt. In jüngster Zeit werden auch Abdichtungsstoffe auf Kunststoffbasis verwendet.

Starre Abdichtungen, bei denen die Tragkonstruktion selbst neben der ihr eigentlich zugedachten Funktion der Lastabtragung auch die Abdichtungsaufgaben übernimmt. Zur Herstellung der hierzu erforderlichen wasserundurchlässigen Betone werden häufig Hochofenzemente verwendet, die sehr hell aussehende Baustofte ergeben. Diesem Erscheinungsbild verdankt das so genannte "Betonquerschnitts-Abdichtungsverfahren" den Namen Weiße Wanne. Es sei nebenbei erwähnt, dass auch zusätzliche , erdseitig aufgebrachte Putze und Schlämme die Funktion der Abdichtung übernehmen können. Dieses Verfahren ist jedoch kaum verbreitet oder wird als Ergänzung zur Weißen Wanne verwendet.

Eine weitere altbekannte, jedoch in Vergessenheit geratene und jetzt wieder entdeckte Form der Abdichtung stellt die Bentonit-Abdichtung dar. Hierbei handelt es sich um eine Hautabdichtung, bei der die mit Feuchtigkeit in Berührung kommenden Bauteile wie Wand und Boden erdseitig in Bentonitbahnen gehüllt werden. Bentonit ist ein natürlich vorkommender, hochquellfähiger Ton, der bereits in geringer Schichtdicke eine stark abdichtende Wirkung gegenüber Wasser besitzt. Aufgrund seiner braunen Färbung bezeichnet man diese Form der Abdichtung folgerichtig als Braune Wanne.

Grundsätzliche Überlegungen zur Wahl der Abdichtungsart

Grundsätzlich ist es nicht möglich, eine Abdichtungsart als gut oder als schlecht zu bezeichnen. Ein Gebäude ist eine Einzelanfertigung und als solche den Unwägbarkeiten der erstmaligen Ausführung ausgesetzt. Gerade dieser Aspekt ist auch bei der Wahl der für das jeweilige Gebäude richtigen Abdichtungsart zu berücksichtigen.

Erst dann, wenn die Beanspruchung des Bauwerkes durch Wasser und Wasseranfall sowie die tatsächlich vorgesehene Nutzung bekannt sind, kann der Planer in Zusammenarbeit mit dem Sonderfachmann Art und Ausführung der entsprechenden Abdichtungsart festlegen.

Die Hauptaufgabe besteht darin, die Art der Abdichtung an den Gebäudecharakter und die sich hieraus ergebenden Erschwernisse anzupassen. Planung, Ausführung und Überwachung von Abdichtungsarbeiten müssen ernst genommen werden, auch wenn diese nur einen geringen Prozentsatz der gesamten Baukosten ausmachen.

Statistisch belegt gehen 40 Prozent der Gesamtschäden im Bau auf Unzulänglichkeiten bei der Planung und 40 Prozent auf falsche Ausführung zurück. Der planende, ausführende und überwachende Ingenieur hat sich daher gerade bei der Wahl der ,,passenden" Abdichtungsart mit einer Vielzahl von Fragen und Überlegungen auseinander zu setzen. Erst deren Beantwortung, eine angemessene Planung der bauwerksbezogenen Anforderungen und eine sorgfältige Bauausführung ergeben ein schadensfreies, funktionsfähiges Bauwerk.

Auch die bisher genannten Abdichtungsarten - Schwarze Wanne, Weiße Wanne, Braune Wanne - können nicht generell als geeignet oder ungeeignet für ein Bauvorhaben angesehen werden. Erst das Zusammenspiel zwischen Architekt, Tragwerksplaner und Baugrundsachverständigem kann dazu führen, Risiken zu minimieren und unwirtschaftliche Lösungen zu vermeiden. Durch eine allgemeine Kooperation lässt sich die Abdichtungsart festlegen, die den ihr zugedachten Zweck am besten erfüllt.

Die spätere Nutzungsart ist für die Planung entscheidend

Oftmals hat ein Bauherr während der Planungsphase noch keine konkreten Vorstellungen von der späteren Nutzung seines Kellergeschosses. Auch spätere Nutzungsänderungen sind nicht ausgeschlossen. Die Frage nach der Nutzung ist solange bedeutungslos, wie im Kellerbereich kein Wasser ansteht. Ist dies jedoch der Fall, ist die spätere Nutzung von entscheidender Bedeutung für die Auswahl der richtigen Abdichtungsart.

Während bei der Schwarzen Wanne praktisch kein Feuchtetransport von außen nach innen stattfindet und der Keller staubtrocken bleibt, ist eine Weiße Wanne aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) entgegen einer weit verbreiteten Meinung nicht wasserdicht.

Ungerissener Beton besitzt einen Durchlässigkeitswert K(f)< 10(-16) m/s, ist jedoch völlig rissefrei nicht herstellbar. Hierauf und auf die Konsequenzen daraus sollten gerade Planer einen Bauherr in jedem Fall hinweisen. Bei Bauteilen aus WU-Beton findet ein Feuchtetransport durch Dampfdiffusion und kapillare Wasserwanderung statt, der jedoch bei entsprechender Konstruktion so gering ist, dass auf der Innenseite mehr Wasser verdunstet als von außen nachtransportiert wird.

Das Bauteil bleibt oberflächlich trocken. Falls keine entsprechende Zwangslüftungen vorgesehen sind, erfolgt jedoch eine langsame Erhöhung der relativen Luftfeuchte im Raum. Dies ist bei der Nutzung der Räume zu berücksichtigen. Für die Planung und Ausführung bedeutet es, dass Weiße Wannen so zu konstruieren sind, dass das diffundierende Wasser sicher und schadensfrei verdunsten kann. Hierzu ist sicherzustellen, dass die Luft an den betroffenen Flächen ,,entlangstreichen" kann. Wird dies durch nicht aufgeständerte, unbelüftete Fußböden, durch luftdichte Beläge oder durch Einbauten verhindert, fällt an den betroffenen Stellen Wasser aus und es kommt zu optisch sichtbaren Feuchteschäden.

Bentonitabdichtungen sind wie Weiße Wannen als wasserundurchlässig einzustufen. Aufgrund der sehr geringen Wasserdurchlässigkeit (FraDimat besitzt einen Durchlässigkeitswert von K(f) < 10(-12) m/s ) ist die Diffusion jedoch erst bei sehr hohem Druckgefälle von Bedeutung. Die diffundierende Wassermenge ist aufgrund des niedrigen Durchlässigkeitsbeiwertes so gering, dass die Feuchtigkeit normalerweise schadensfrei verdunsten kann. Eingehende Kenntnisse des Baugrundes und der Wasserverhältnisse sind generell entscheidend für die Qualität einer Planung.

Die Baugrund-Verhältnisse muss der Planer genau kennen

Gerade zur Auswahl der Abdichtungsart müssen die Baugrund- und Grundwasserverhältnisse eingehend erkundet werden. Neben der Art der Wassereinwirkung (drückend, nicht drückend), dem höchstmöglichen Grundwasserstand und den Baugrundverhältnissen ist die Bestimmung des chemischen Angriffsgrades des Wassers von entscheidender Bedeutung für die Dauerhaftigkeit der Abdichtung.

Auch die Frage, ob Kellergeschosse ständig im Wasser stehen oder in der Wasserwechselzone zu liegen kommen, ist für die Wahl des Andichtungssystems von größter Bedeutung. Ein großer Vorteil von Hautabdichtungen (Braune Wanne, Schwarze Wanne) gegenüber starren Abdichtungen ist darin zu sehen, dass der tragende Betonquerschnitt nicht unmittelbar mit aggressivem Wasser in Berührung gelangt. Durch die Abdichtung wird das betonaggressive Medium vom tragenden Bauteil fern gehalten. Besondere Anforderungen an die Betongüte, die Betondeckung und die Ausführung der Tragkonstruktion bestehen nicht, da die Abdichtung an sich chemisch beständig sein muss.

Zu erwähnen ist, dass FraDimat die Forderung nach chemischer Beständigkeit und verhindertem lonenaustausch in hohem Maß ohne Einschränkung der Funktionsfähigkeit erfüllt.

Wetterverhältnisse können Termine durcheinander bringen

Erfahrungsgemäß werden die Abdichtungsarbeiten von Bauwerken zu einem Zeitpunkt ausgeführt, zu dem Probleme aus ungünstigen Witterungsverhältnissen entstehen können. Da sie am Beginn der Rohbauarbeiten liegen, fallen Abdichtungsarbeiten sehr häufig auf Frühjahr oder Herbst verbunden mit den dort oftmals unsicheren Wetterbedingungen.

Während Braune und Weiße Wannen relativ witterungsunabhängig sind, ist bei schwarzen Abdichtungen zu beachten, dass sie auf nassem oder feuchtem Untergrund oder bei Regenwetter nicht ausgeführt werden können. Außerdem werden die klassischen Abdichtungsverfahren fast ausschließlich von Spezialisten durchgeführt, die hinsichtlich ihrer Gewerke höchste Ansprüche an günstige Witterungsvoraussetzungen stellen. Aus diesen Gründen bleibt es oftmals nicht aus, dass sich bei ungünstigen Wetterverhältnissen größere Zeitverschiebungen in der Terminplanung eines Bauvorhabens ergeben können.

Im Gegensatz dazu können Braune und Weiße Wannen selbst bei Tau, Regen oder geringem Frost hergestellt werden. Der Untergrund muss nach einem Regenschauer nicht abtrocknen, die Restfeuchte der Betonkonstruktion ist ohne Auswirkung auf die weiteren Arbeiten. Hinsichtlich Kosten und Terminen besteht weitestgehend Planungssicherheit.

Jede Wannen-Art hat ihre eigenen zeitlichen Ansprüche

Die drei zur Diskussion stehenden Abdichtungsarten haben recht unterschiedliche Auswirkungen auf die Dauer einer Baumaßnahme. Schwarze Abdichtungen erfordern zu ihrer Herstellung günstige Witterungsverhältnisse. Regen, Schnee, Tau, Restfeuchte im Beton und Feuchtigkeit im Allgemeinen können die Qualität der Abdichtung bei dieser Ausführungsart sehr schnell verschlechtern.

An die Tragkonstruktion des Gebäudes bestehen keine größeren Anforderungen, wobei zu beachten ist, dass der Betonquerschnitt vor dem Aufkleben in gewissen Grenzen ,,trocken" sein muss. Die Restfeuchte darf nicht zu hoch sein. Falls diese Voraussetzungen nicht vorliegen, ergeben sich aus der schwarzen Abdichtung zeitliche Auswirkungen auf die Hinterfüllung des Bauwerkes und damit auf die Bauzeit an sich. Weiße Wannen erfordern wegen der vorzunehmenden Rissbreitenbeschränkung einen erhöhten Bewehrungsaufwand. Es besteht ein sehr hoher Anspruch an die Betonqualität und an die Fugenausbildung (Dehn- und Arbeitsfugen). Neben diesem Aspekt ist bei der Herstellung von Weißen Wannen der Nachbehandlung des Betons größte Bedeutung beizumessen. Mängel bei der Nachbehandlung in Form voll Nichtauflegen einer windgesicherten PE-Folie auf die Bodenplatte oder die Nichteinhaltung von Ausschalfristen bei Wänden sind gerade bei wiederholtem Frost/Tau- und Nass/Trocken-Wechsel häufig Ursache von Schäden. Eine ordnungsgemäße Nachbehandlung erfordert jedoch ausreichend Bauzeit und gerade diese ist oftmals knapp bemessen oder wird unter anderem häufig in Form von nicht eingehaltenen Ausschalfristen eingespart.

Im Gegensatz zu Schwarzen Abdichtungen können Bentonitabdichtungen bei praktisch jeder Witterung eingebaut werden. Sie sind einfach zu verlegen und erfordern keine spezielle Untergrundbehandlung. Die Restfeuchte des Untergrundes oder der Konstruktion ist ohne Bedeutung für die Verlegung. Die Baugrube kann aufgrund der sofortigen Dichtigkeit sofort nach dem Verlegen hinterfüllt werden. An die Tragkonstruktion bestehen keine über DIN 1045 hinausgehende Anforderungen.

Der Bewehrungsgehalt ist zur Rissesicherung nicht konstruktiv zu erhöhen, wodurch sich bei der Stahlverlegung Zeitvorteile ergeben. Gerade dann, wenn eine aufwendige Wasserhaltung zu betreiben ist, ist die Einsparung von Bauzeit als wesentlicher Kostenfaktor von entscheidender Bedeutung für die Auswahl des Abdichtungsverfahrens.

Hautabdichtungen sind auf alle Bauweisen anwendbar

Hautabdichtungen (Braune und Schwarze Wannen) sind unabhängig von der Konstruktion auf alle Bauweisen anwendbar Einfache Konstruktionen mit Einzel- und Streifenfundamenten sind möglich. Zu beachten ist jedoch, dass solchermaßen einfache Konstruktionen oftmals aufwendige, zum Teil recht kostenintensive und schadensanfällige Abdichtungsdetails ergeben. Aus diesem Grund sind, wie bei Weißen Wannen auch, die Einflüsse der Abdichtungsart auf die Bauwerkskonstruktion nicht zu unterschätzen. Anzustreben sind generell ebene Bauwerksunter- und -außenseiten ohne Verzahnungen. Eine Zwischenlage aus PH-Folien verhindert Schwindbehinderungen. FraDimat bildet unter der Betonsohle ein optimales Gleitlager zur Reduzierung der auftretenden Zwangsspannungen infolge abfließender Hydrationswärme. Damit wird die Rissanfälligkeit der Betonsohle erheblich reduziert.

Einfache Grundrissformen sollten in jedem Fall angestrebt werden. Vorsprünge, Einsprünge, Querschnittsschwächungen oder Nischen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Als Besonderheit sind bei Weißen Wannen Mindestdicken für Einzelbauteile einzuhalten. Auch Leerrohre in Wänden und TG-Decken sind bei starren Abdichtungen häufig problematisch. Das Betonieren mit WU-Beton sollte in möglichst einem Arbeitsgang erfolgen.

Für Weiße Wannen gibt es keine festen Regeln

Die Ausführung von Schwarzen Wannen basiert im Wesentlichen auf DIN 18195 Teil 1 bis 10 (Bauwerksabdichtungen) sowie auf VOB C mit den DIN-Normen 18336, DIN 18337, DIN 18338 und 18354. Die Ausführungsdetails sind in Form von Zeichnungen in der Fachliteratur ausgiebig dargestellt. Zudem kann es sich als von Vorteil erweisen, dass die Arbeiten von einem Spezialisten geplant und ausgeführt werden. Dieser übernimmt nur für sein Gewerk die Haftung und fordert somit die günstigsten Voraussetzungen hierfür.

Weiße Wannen werden nach keinen festen Regelwerk hergestellt. Für den Bau mit WU-Beton sind die technische Regeln in DIN 1045 bzw. in den DBV- Merkblättern zusammengefasst. Hieraus lässt sich folgern, dass zwar der Baustoff ,,WU-Beton" an sich, nicht jedoch die Bauweise genormt ist. Für den Planer hat dies den Vorteil, dass beim Bau mit vvasserundurchlässigem Beton das ingenieurmäßige Denken gefordert ist.

Der freien Konstruktion sind durch eng gefasste Detailvorschriften keine Grenzen gesetzt. Der Betontechnologie kommt speziell hinsichtlich folgender Punkte eine entscheidende Bedeutung zu:

    * Die Konstruktion ist auf Last- und Zwangsbeanspruchungen zu bemessen. Die Bewehrung ist in Abhängigkeit von der zulässigen Rissbreite anzuordnen. Für den Übergang Bodenplatte - Wand sind spezielle Anschlussbetone kleinerer Körnung zu verwenden.
    * Die Betonfestigkeitsklassen sind bereits im Zuge der Planung festzulegen und der Bemessung zugrunde zu legen. Sie sind bei der Ausführung einzuhalten. Betone mit niedriger Hydrationswärme, geringem Schwindverhalten und niedrigem w/z-Wert sind anzustreben. Gerade die ,gute" Absicht der ausführenden Firma, einen hochwertigeren Beton als geplant und ausgeschrieben zu wählen, bewirkt aufgrund seines höheren Zementgehaltes eine erhöhte Neigung des Bauteils zur Rissbildung.
    * In Abhängigkeit von der erforderlichen Bewehrung ist das Größtkorn des Zuschlages zu wählen.
    * Die Fugenausbildung und Fugendichtung ist detailmäßig durchzuplanen. Es sind dichtungstechnische Systemplanungen zu erarbeiten. Diese Aufgabe kann nicht dem Bauleiter oder Polier vor Ort aufgebürdet werden. Die Arbeiten sind zu überwachen.
    * Rohrdurchführungen sind mit Dichtflanschen auszuführen. Aussparungen sollten nicht hergestellt werden.
    * Betonierablauf und Betonierabschnitte sind zu planen.
    * Die Baustelle ist als B II – Baustelle zu führen, auch wenn DIN 1045 andere Möglichkeiten zulässt.
    * Eventuelle Rüttellücken bei hochbewehrten Bauteilen sind wie bei allen Bauteilen vorzusehen. Gerade bei Weißen Wannen sind sie von entscheidender Bedeutung. Auf gute, ausreichende und rechtzeitige Verdichtung und Nachverdichtung ist zu achten. Die Betondeckung ist festzulegen. Schalungsanker und die Abdichtung der Ankerlöcher ist zu bestimmen.
    * Gerade bei Weißen Wannen ist die Betonlieferung zur Baustelle an die Betoniergeschwindigkeit vor Ort anzupassen, da ansonsten die Gefahr des Ansteifens des Betons besteht.
    * Der ausreichenden Nachbehandlung des jungen Betons gegen Abkühlen und Austrocknen kann nicht genügend Aufmerksamkeit beigemessen werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine umfassende Planung in Verbindung mit einer einfachen Konstruktion bei günstiger Zusammensetzung und sorgfältiger Verarbeitung des Betons zwar keine dichten, jedoch wasserundurchlässige Bauteile ergibt. Eine Vielzahl von Aspekten ist zu beachten und darf im Zuge der üblichen Alltagsroutine keinesfalls vergessen werden.

Der Einfluss jedes einzelnen Punktes auf das mangelfreie Gebäude sollte in keiner Weise unterschätzt werden. Gerade aufgrund der Vielzahl von Faktoren werden immer wieder Fehler gemacht und wichtige Punkte bei der Ausführung übersehen.

Bei Mineralischen Abdichtungen, wie FraDimat, ist grundsätzlich ein geringeres technologisches Verständnis erforderlich. Bentonitabdichtungen sind wie Weiße Wannen an kein festgeschriebenes Regelwerk gebunden. Der Baustoff FraDimat ist jedoch zertifiziert und herstellungsbedingt patentiert. Für die Verlegung sind keine Spezialisten erforderlich. Die Verar-beitung ist äußerst einfach und an die Baustellenbedingungen angepasst. Die auf der Baustelle angelieferten Bahnen werden witterungsunabhängig mit etwa 100 bis 150 mm breiten Überlappungen auf einer zuvor erstellten Sauberkeitsschicht oder bei entsprechendem Baugrund auf dem Erdplanum verlegt. Zum Schutz der Bahnen gegen mechanische Beschädigungen und vor Austrocknen sind die Matten sofort abzudecken. Dies ist in der Regel durch das unmittelbare Aufbringen der eigentlichen Sauberkeitsschicht gewährleistet.

Aufgrund der verfugbaren Sonderprofile (Dreikantprofile, Quellstreifen, Quadrat- und Quellprofile) sind Bauwerksdurchdringungen und Rohrdurchführungen mit einheitlichem Material einfach, sicher und flexibel abzudichten. An Arbeitsfugen entsteht kaum ein erhöhter Aufwand. Ebenso bestehen an die eigentliche Tragkonstruktion und die Betonqualität nicht die erhöhten Anforderungen, wie sie bei Weißen Wannen hieran gestellt werden.

Bei der Ausführung der Betonbauteile kann auf die übliche Bemessung nach DIN 1045 zurückgegriffen werden. Somit ist es möglich, auf eine aufwendige Bewehrung zur Rissbreitenbeschränkung zu verzichten. Hinzuweisen ist auf die Tatsache, dass der Quelldruck des aufquellenden Bentonit als Lastfall in die statische Berechnung einfließen muss. Aufgrund dieser Vorteile sind Bentonitabdichtungen wie FraDimat-Abdichtungen eine hervorragende Alternative zu den üblichen Abdichtungsverfahren. Bei bestimmten Voraussetzungen ist diese Abdichtungsform aus technischen und wirtschaftlichen Gründen den anderen Verfahren vorzuziehen.

Schäden und Mängel sind für jedermann deutlich erkennbar

Wie bei allen Arbeiten sind auch bei Abdichtungsarbeiten Fehler und Schäden nicht ausgeschlossen. Im Gegensatz zu manch anderen Gewerken geben sie sich durch feuchte Stellen im Bauwerk deutlich zu erkennen und sind für jedermann offensichtlich. Ursache für diese Mängel sind jedoch selten die falschen Baustoffe. Vielmehr sind sie auf den Einsatz der falschen Personen zurückzuführen. Treten erst Schäden auf, stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten zur Schadenssanierung bei den einzelnen Abdichtungsarten zur Verfügung stehen.

Bei Hautabdichtungen nach DIN 18195 lassen sich Schäden während der Bauphase nicht erkennen oder sie entstehen erst bei der Bauwerkshinterfüllung und infolge von Setzungen im Rahmen des Baufortschrittes. Sind kleinere Risse oder undichte Stellen im Bereich der Abdichtung vorhanden, kann sich das Wasser auf Sickerwegen nach innen bewegen und entfernt von der eigentlichen Schadensstelle ins Gebäude eindringen. Ursachenforschung und Schadensbehebung sind nur durch aufwendige Maßnahmen wie Aufgraben und Sanieren in großem Umfang möglich.

Weiße Wannen besitzen gegenüber Schwarzen Abdichtungen den Vorteil, dass Fehlstellen, freie Zugänglichkeit vorausgesetzt, leicht lokalisierbar sind. Sie können demzufolge von der Gebäudeinnenseite durch Verpressen nachträglich abgedichtet werden , so weit sie nicht durch die Selbstheilung des Betons im Laufe der Zeit dicht werden. Dieser Effekt der Versinterung findet jedoch nur statt, wenn eine weitere Hydration des jungen Betons noch möglich ist, wenn die Risse nicht durch Bauwerksbewegungen entstanden sind und das durchsickernde Wasser nicht chemisch angreifend ist. Die Durchströmgeschwindigkeit darf nicht zu hoch sein.

Nachteilig wirkt sich für Weiße Wannen aus, dass zur Begrenzung der Rissbreiten nach DIN 1045 Ziff. 17.6.2 zwar eine Mindestbewehrung eingebaut wird, die aber rechnerisch nur 95 Prozent der auftretenden Risse auf eine vorgegebene Breite (0,10 - 0,25 mm) begrenzt. Demzufolge verbleibt ein fünfprozentiges Restrisiko, und es kann trotz aller Sorgfalt bei Planung und Ausführung nicht zuverlässig verhindert werden, dass breitere als die in Rechnung gestellten Risse auftreten.

Undichte Stellen, die nicht unmittelbar auf Planungs- beziehungsweise Ausführungsfehler zurückgehen, sind nicht ausgeschlossen und können während der Bauphase verpresst werden. Der Selbstheilungseffekt ist bei Bentonitabdichtungen ganz besonders ausgeprägt. Kleinere Risse, verursacht durch Schwinden und Kriechen der Konstruktion, durch Setzungen oder Inperfektion bei der Ausführung werden infolge des hohen Quellvermögens der FraDimat-Abdichtungsbahnen selbständig abgedichtet. Dieser Selbstheilungseffekt ist im Gegensatz zur Weißen Wanne nicht vom Alter der Konstruktion oder der Durchströmgeschwindigkeit abhängig. Vor allem aber findet er auch bei aggressivem Wasser statt.

Kostenvergleiche sind mit Vorsicht zu geniessen

Kostenvergleiche sind in jedem Fall kritisch zu betrachten, da selbst genau beschriebene Einzelleistungen von Bietern unterschiedlich bewertet und angeboten werden. Da jedoch neben den technischen Vor- und Nachteilen die wirtschaftlichen Aspekte bei der Auswahl der Abdichtungsart eine entscheidende Rolle spielen, soll versucht werden, einige Kosten am Beispiel eines 10 x 15 m großen Kellers gegenüberzustellen.

Tabelle 2 zum Textbeitrag und Zusammenfassung aus Tabelle 1 (Kosten gesamt)
  Schwarze Wanne Weisse Wanne Braune Wanne
Nutzung keine Auswirkungen Auswirkungen geringe Auswirkungen
Chemischer Angriff Tragkostruktion geschützt Tragkostruktion Angriffen ausgesetzt Tragkostruktion geschützt
Bauzeit Auswirkungen auf Bauzeit möglicherweise intensiv Bewehrungsproblematik, sonst keine Auswirkungen praktisch ohne Auswirkungen
Witterung Herstellung sehr witterungsabhängig Herstellung bedingt witterungsabhängig Herstellung praktisch witterungsunabhängig
Konstruktion geringe Anforderungen an die Baukonstruktion grosse Anforderungen an die Baukostruktion geringe Anforderungen an die Baukonstruktion
Technologie und Regelwerk durch Normen geregelt kein festes Regelwerk, jedoch Stand der Technik kein festes Regelwerk
Schadensregulierung sehr aufwendig Schadensauftreten wahrscheinlich, Regulierung relativ einfach Regulierung grossteils durch Selbstheilung
Kosten relativ hoch relativ gering relativ gering
Kosten: Bsp.
Keller 10 x 15 m
56.150 € 36.560 € 40.082 €


In der Tabelle ist zu erkennen, dass die Kosten für die Weiße Wanne verhältnismäßig am günstigsten sind. Setzt man diese Kosten mit 100 Prozent an, ergeben sich für Braune Wannen Mehrkosten von ca. 5 bis 10 Prozent, für Schwarze Wannen 55 bis 60 Prozent Mehrkosten.

Entscheidend für den Vergleich ist die Höhe der Kosten für den Einbau des Betons, das Nachverdichten und Nachbehandeln sowie für die Fugenausbildung. Diese Kosten werden bewusst hoch angesetzt, damit eine sorgfältige Ausführung in jedem Fall gewährleistet ist. Auch die Dicke der einzelnen Bauteile hat wesentliche Auswirkungen auf die Verhältniszahlen. Hieraus erkennt man, dass Kostenvergleiche nicht nur problematisch sind, sondern in jedem Fall differenziert betrachtet werden sollten.

Ein Bauherr sollte sich jedoch bewusst sein, dass die billigste Konstruktion nicht immer die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Schnell und billig bauen kann auch teuer werden, nämlich dann, wenn neben den Herstellungskosteri auch die späteren Instandhaltungs- und lnstandsetzungskosten berücksichtigt werden.

Eine allgemein gültige Empfehlung gibt es nicht


Eine generelle Aussage, welche Abdichtungsart die für ein Bauwerk am besten geeignetste oder zweckmäßigste ist, lässt sich also nicht allgemein gültig treffen. Abdichtungen sind auf den jeweiligen Anwendungszweck hin abzustimmen und müssen gegen das umgebende Medium beständig sein. Eine Vielzahl von Überlegungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ist anzustellen, um die verschiedenen Arten miteinander zu vergleichen und für den Anwendungszweck richtig auszuwählen.

Neben den wirtschaftlichen Faktoren sollte beim Planer das Bewusstsein vorhanden sein, dass aufgrund der aufgezeigten Vorteile wie Selbstheilung, leichte Verlegung, Witterungsunabhängigkeit und Beständigkeit gegen aggressives Wasser Bentonitabdichtungen wie FraDimat vom Grundsätzlichen her den derzeit meist verwendeten Abdichtungsarten wie Schwarze und Weiße Wannen gleichgestellt werden. Denn eine exakte Planung bei entsprechender Konstruktion und eine sorgfältige Ausführung führen letztendlich zu einem dichten Bauwerk.

Quelle: Deutsches IngenieurBlatt März 2001, S. 23-29
Autor: Dipl.-Ing. Hans Moosbauer, Ing.büro Kiendl & Moosbauer, Deggendorf

   

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Der norwegische Energiekonzern Statkraft nimmt derzeit das weltweit erste Kraftwerk in Betrieb nehmen, das Energie nach dem Osmose-Prinzip gewinnt. Das Osmose-Kraftwerk nutzt den Wasserdruck, der sich aufbaut, wenn Süß- und Salzwasser aufeinander treffen. Dies passiert zum Beispiel an Flussmündungen. Das erste Kraftwerk, das von der norwegischen Prinzessin Mette-Marit eröffnet wird, stellt einen ersten Prototypen dar, der zwei bis vier KW Strom liefern soll.
Das Potenzial der Osmose-Kraftwerke ist jedoch viel größer: Sobald der Prototyp läuft will Statkraft eine größere Anlage errichten, die dann schon 25 Megawatt erzeugen soll. Insgesamt schätzt der Weltmarktführer bei der Entwicklung von Osmose-Strom mit einem globalen Potenzial von ca. 1600 TWh – das entspricht etwa dem gesamten Stromverbrauch Chinas im Jahr 2002. Osmose-Strom ist eine saubere, Erneuerbare Energie, die bisher  vernachlässigt wurde.




Durch diesen „Osmose“ genannten Prozess baut sich zwischen beiden Becken ein Druckgefälle auf, das bis zu 27 bar betragen kann. Das entspricht in etwa dem Druck eines 270 Meter hohen Wasserfalls. Hält man die Druckdifferenz konstant, indem man bestimmte Mengen des Mischwassers abfließen lässt, dann kann man damit eine Strom erzeugende Turbine antreiben. Ein nach diesem Prinzip arbeitendes Kraftwerk ähnelt einer rückwärts laufenden Meerwasserentsalzungsanlage.


Die Effizienz einer solchen Anlage steht und fällt mit der Qualität der Membran, die gleichzeitig Salz zurückhalten und möglichst viel Süßwasser durchlassen soll. Die Entwicklung hochwertiger Membranen war deshalb ein Schwerpunkt des Projektes „Salinity Power“, das von 2001 bis 2004 von der EU mit 2,5 Millionen Euro gefördert wurde. Partner in dem Projekt waren neben dem norwegischen Stromkonzern Statkraft, der das Vorhaben initiierte, die Forschungszentren GKSS in Geesthacht bei Hamburg und SINTEF in Trondheim (Norwegen), die Helsinki University of Technology (Finnland) sowie das Institut ICTPOL in Lissabon (Portugal).


Im Rahmen dieses Projektes gelang Wissenschaftlern der GKSS die Herstellung von Membranen, mit denen sich Stromleistungen von etwa 2 Watt pro Quadratmeter erzielen lassen. Das entspricht einer Steigerung um den Faktor 10 in Bezug auf den Beginn der Projektphase. Wirtschaftlichkeit wird indes erst bei 5 Watt pro Quadratmeter erreicht. In der jetzt laufenden zweiten Projektphase, die vom Land Norwegen und dem Statkraft-Konzern finanziert wird, verfolgen die GKSS-Forscher zwei Strategien, um dieses Ziel zu erreichen. Zum einen modifizieren sie Membranen aus Celluloseacetat, wie sie auch bei Meerwasserentsalzungsanlagen verwendet werden, zum andern arbeiten sie an Kompositmembranen aus mehreren Polyamidlagen.


In Röhrenmodulen werden Süß- und Salzwasser durch halbdurchlässige Membranen getrennt – per Osmose baut sich ein Druckunterschied zwischen beiden Reservoirs aus.
(Foto: Statkraft)
Für die Erzeugung von 1 Megawatt Stromleistung braucht man selbst bei hoher Qualität etwa 200 000 Quadratmeter Membran. Um diese Fläche kompakt unterzubringen, sollen die Membranen aufgewickelt bzw. zu Hohlfasern verarbeitet und in Röhren gesteckt werden. Ein Prototyp eines solchen Röhrenmoduls, sozusagen ein Mini-Kraftwerk, wird derzeit im Hafen von Trondheim erprobt. Ein Osmose-Kraftwerk mit einer Leistung von rund 25 Megawatt würde aus mehreren Röhrenmoduln bestehen, durch die Fluss- und Meerwasser strömen, getrennt durch eine Membran. Ein Teil des Brackwassers soll in einen Druckaustauscher zurück geführt werden, um den Zustrom von Salzwasser auf einem konstanten Druck von etwa 11 bis 15 bar zu halten. Mit einer Fläche von ca. 40 000 Quadratmetern wäre das Kraftwerk etwa so groß wie einen Sportanlage. In zehn Jahren etwa, so schätzen Experten, könnten Osmose-Kraftwerke mit anderen erneuerbaren Energiequellen konkurrieren und in Europa bis zu 200 Terawattstunden, d.h. 200 Millionen Megawattstunden, pro Jahr erzeugen.


In einem unterirdischen Osmose-Kraftwerk wird auch die Schwerkraft des Süßwassers genutzt: 100 bis 130 Meter tief fällt das Wasser mit großer Wucht auf eine Turbine (links), die Strom erzeugt. Anschließend wird es über eine Osmosebatterie (rechts) gegen den hohen Druck des Meerwassers ins Meer gepumpt.
(Grafik: Statkraft)


Quelle: Max-Planck-Institut für Plasmaphysik / Statkraft / Cleanthinking.de


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Hallo Herr Dankel,

eine Luft- Wärmepumpe kann in bestimmten Anwendungsfällen schon Sinn machen.

Attraktiv macht diese Wärmepumpen der verhältnismäßig günstige Anschaffungspreis.
Wenn also ein Gebäude wie ein Passivhaus ohnehin einen geringen Energiebedarf hat,
dann fallen selbst höhere Bertiebskosten ( Stromkosten ) nicht so ins Gewicht.
Die Stromkosten entstehen insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen und bei der
Vereisung des Verdampfers. Oft werden hier elektrische Heizstäbe eingesetzt.
Um dem entgegen zu wirken, werden gerne zusätzlich Erdwärmetauscher, Invertertechnik
oder sogenannte Split-Wärmepumpen eingesetzt.

Hierdurch steigen aber auch die Anschaffungskosten der LWP, sodass für die Amortisation
über die Lebensdauer der LWP auch der steigende Strompreis zu berücksichtigen ist.

Generell gilt natürlich erst einmal die Heizlast nach EN12831 zu ermitteln.

Dann sollten Sie eine Flächenheizung für Boden oder Wand vorsehen, um die Vorlauftemperatur möglichst niedrig zu halten.

Für die Anschaffungskosten ist die Jahresarbeitszahl (JAZ Wert) sehr wichtig, hier können für effiziente
Wärmepumpen die BAFA Richtlinien herangezogen werden.

D.h. in Ihrem Fall eines Neubaus mit LWR also min. 3.5 , was aber auch schon gleich viele LWP scheitern lässt.
Wenn eine LWP in der Praxis 3.0 bringt, kann man jedoch schon zufrieden sein, was aber nicht heißen soll, das dieser Wert gut wäre.
Derzeit ist eine Wärmepumpe je nach Strompreis mit einem JAZ von 2.5 bis 2.7 bereits nicht zu empfehlen, da hier die Kosten von Gas und Öl liegen.

Bitte lassen Sie sich hier nicht durch COP Werte irritieren, diese sagen nichts verbindlich aus und liegen deutlich unter dem JAZ. 
Das können bei LWP auch schon mal 30% unter dem JAZ sein !

Je nach Heizlastberechnung bzw. energetischen Standard Ihres zukünftigen Hauses, ist es immer Interessant auch Alternativen in Betracht zu ziehen.

Derzeit schneiden Direktverdampfer-Wärmepumpen mit einem JAZ von über 5.5  gut in Testberichten ab. (2 Tests sind hier hinterlegt)
Diese 2-Kreis WP benötigen keine Pumpe und kommen bei Neubauten mit einer 1:1 Kollektorfläche aus.

Diese Grundstücksfläche steht natürlich nicht immer zur Verfügung. Sodass ggf. die Wahl auf Erdsonden WP fallen kann.
( hier schneiden derzeit die CO² Erdsonden mit einem JAZ um 6.0 sehr gut ab)
Jedoch sind hier wasserschutzrechtliche Fragen, wie bei einem Kollektor, insbesondere bei Bohrungen über 100m zu beachten.
Interessant sind hier zudem kostengünstige Bohrverfahren wie das GeoJetting.

Ganz wichtig bei LWP ist der Geräuschpegel. Insbesondere bei kleinen Abstandsflächen, die oft nur 6m betragen, darf der Schallpegel 1m vor Nachbars Fenster nicht sehr hoch sein. Hecken oder dergleichen nützen hier i.d.R. nicht viel, da diese in vielen Bebauungsplänen niedrig zu halten sind. D.h. die LWR sollte im "Schallschutzmodus" nicht mehr als 35 dB produzieren. Hier gilt es aber wieder, sich die Leistungsdaten (JAZ) bestätigen zu lassen. Auch kann hier die Fassadenoberfläche des Nachbargebäudes den Schallpegel bis zu 5% aufwerten.


Sie sehen es hängt von vielen Faktoren ab, welche WP die optimale Lösung darstellt.

Die Heizlast ist natürlich immer ein Resultat des Gebäudestandards, also ggf. auch der Lüftungstechnik und Wärmerückgewinnung.

Haben Sie nähere Informationen zu dem Fertighaus ?

LG H.-P. Ambros


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Quelle: EnergieAgentur.NRW

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Deutsche Biogasanlagen ersetzen ein Atomkraftwerk

Die Betreiber von Biogasanlagen fassen wieder neuen Mut. Inzwischen übertrifft die Leistung der deutschen Biogasanlagen selbst den größten der 17 deutschen Kernreaktoren.

Die Biogasbranche nimmt nach zwei schwierigen Jahren wieder Fahrt auf. Laut aktueller Erhebung des Fachverbandes Biogas e.V. sind derzeit in Deutschland 4.344 Biogasanlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 1.597 Megawatt in Betrieb. Zum Vergleich: Brokdorf, der leistungsstärkste Kernreaktor in Deutschland, besitzt eine elektrische Bruttoleistung von 1.480 MW. Der Vergleich ist in diesem Fall auch zulässig, da Biogas ebenso wie Kernkraft eine „rund-um-die-Uhr-Versorgung“, die sogenannte Grundlast liefert.

Niedersachsen Leistungs-Spitzenreiter

Bayern ist zwar zahlenmäßig mit rund 1.500 Biogasanlagen Spitzenreiter, gemessen an der Leistung liegt allerdings Niedersachsen mit 365 MW vorne. Bis Ende 2009 prognostiziert der Fachverband Biogas für Deutschland einen Anlagenbestand von rund 4.500 und eine Gesamtleistung von über 1.650 Megawatt. „Mit rund 600 Neuanlagen bis Ende 2009 können wir mehr als zufrieden sein“, freut sich der Präsident des Fachverbandes Biogas, Josef Pellmeyer. „Trotz Wirtschaftskrise und immer komplexeren und längeren Genehmigungsverfahren kann die Branche in diesem Jahr endlich wieder deutlich zulegen.“

EEG zu komplex

Basis für die aktuelle Entwicklung sind die seit dem 1. Januar 2009 geltenden Bedingungen des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2009). Allerdings hat das Gesetz aufgrund seiner Komplexität und vieler auslegungsbedürftiger Regelungen später gegriffen als erwartet. Zudem mussten die geplanten Anlagen erst die zunehmenden bürokratischen Genehmigungsschritte durchlaufen. „Für viele Firmen war es allerhöchste Zeit, dass die lange Durststrecke zu Ende ging. Nun, im letzten Quartal 2009, ist ein spürbarer Bauboom zu registrieren“, so Pellmeyer.

Kleinere Biogasanlagen auf Güllebasis gefragt

Zahlreiche Unternehmen können sich derzeit über volle Auftragsbücher freuen. Es sind vor allem die kleineren Anlagen bis 250 Kilowatt (kW) elektrischer Leistung, die stark nachgefragt sind. Hier hat sich der Güllebonus als neues Instrument des EEG 2009 bewährt. Mehr als die Hälfte der deutschen Biogasanlagen liegt im Leistungsbereich 151 – 500 kW. Nur drei Prozent haben eine Kapazität von mehr als einem Megawatt. Es sind vor allem die Gaseinspeiseanlagen, die im Megawatt-Bereich produzieren. Zu den derzeit gut 20 Einspeiseanlagen werden im Jahr 2010 voraussichtlich mehr als 30 neue hinzukommen.

Erst wenige Anbieter von Bioerdgas-Tarifen

In Deutschland bieten erst wenige Gasanbieter spezielle Bioerdgas-Tarife an, bei denen auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas beigemischt wird. LichtBlick garantiert eine Beimischung von 5%. Der Nürnberger Gasanbieter goldgas verspricht bei seinem Gastarif "goldgasgreen" immerhin 10% Biogasanteil. Die Berliner GASAG bietet ihren Kunden den Tarif "GASAG-Bio10" an. Auch hier werden dem Erdgas 10% Biogas beigemischt. Alleine EnBW bietet bereits einen Tarif mit 20% Biogasanteil an: "EnBW Bioerdgas 20".

Dass nur wenige Gasanbieter spezielle Bioerdgas-Tarife anbieten, heisst allerdings nicht, dass nicht jeder Gaskunde zu einem gewissen Prozentsatz Biogas erhält. Gemäß des EEG sind nämlich alle lokalen Gasnetzbetreiber verpflichtet, auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas einzuspeisen und entsprechend zu vergüten.

Quelle: Strom-Prinz.de | Martin Kreusch

1027
Flachwasser-Wellenkraftwerk nimmt Testbetrieb auf

Soeben wurde an der Küste der schottischen Orkney-Inseln ein innovatives Flachwasser-Wellenkraftwerk offiziell in Betrieb genommen.

Das Unternehmen "Aquamarin Power" geht zurück auf ein Projekt der Queen’s University im nordirischen Belfast. Dort experimentierten Wellenenergie-Experten bereits 2003 mit einem innovativen hydroelektrischen Wellenenergie-Konverter, der Oyster (Auster). Nach Jahren zahlreicher Wellentank-Tests mit Modellen im Maßstab 1:40 und dann 1:20 ist das inzwischen erwachsene Unternehmen jetzt den letzten Schritt gegangen. Im August 2009 wurde die erste große Flachwasser-Wellenanlage im European Marine Energy Centre (EMEC) in Billia Croo auf Orkney installiert und jetzt, drei Monate später in Betrieb genommen.

Die "Auster"



Die Anlage besteht aus zwei Komponenten. In Küstennähe wurde auf dem Meeresgrund ein überdimensionales rund 18 Meter breites und 10 Meter hohes Scharnier verankert – die Oyster. Der bewegliche obere Teil des Scharniers ist aus insgesamt fünf Röhren-Tanks geformt, die jeweils einen Durchmesser von zwei Metern haben. Die Meerestiefe wurde so gewählt, dass der oberste, in signalgelb lackierte Tank auf der Wasseroberfläche liegt. Mit jeder Wellenbewegung bewegt sich nun diese aus Röhren geformte Wand im Takt der Wassermassen, denen sie sich in den Weg stellt. Beim Auf- und Zuklappen des Scharniers werden zwei Kolbenpumen ähnlich einer riesigen Fahrradpumpe zusammen gedrückt und wieder auseinander gezogen. Anstatt mit Öl, das in Meeresnähe immer ein Risiko darstellt, arbeitet die Hydraulik mit Wasser.

Das durch die Kolbenpumpen erzeugte Druckwasser wird über eine unterirdische Leitung zum zweiten Teil der Anlage, dem Maschinenhaus an Land geleitet. In diesem Maschinenhaus ist die hydroelektrische Turbine untergebracht. Sie ist darauf ausgelegt, von verschiedenen Pumpen gleichzeitig mit Druckwasser beliefert zu werden. So können zukünftig kostengünstig und wartungsfreundlich mehrere der Riesenscharniere an eine einzige – teure Turbine gekoppelt werden.

Maximale Verfügbarkeit

Das Prinzip des Flachwasser-Wellenkraftwerks ist bewusst simpel gehalten, der gesamte im Wasser befindliche Teil der Anlage wurde möglichst robust und mit wenigen beweglichen Teilen konzipiert. Dadurch möchte Aquamarine Power die Verfügbarkeit der Anlage maximieren – ein zentrales Problem anderer Wellenenergie-Projekte.

Stürmischer Wellengang mit seinen brachialen Kräften soll für die Oyster kein Problem darstellen. Wie bei dem natürlichen Vorbild klappt  sich die künstliche Auster einfach unter den Wellen weg. Überschüssige Wellenenergie rollt so über das Scharnier, ohne es zu beschädigen.

Strom für 450 Haushalte

Die jetzt in Betrieb genommene Oyster-Demonstrationsanlage besitzt eine Nennleistung von 315 kW. Genug, um  den Stromverbrauch von 450 Haushalten zu decken. Die jährliche Einsparung an CO2 liegt bei etwa 500 Tonnen. Für das Jahr 2011 ist ein größeres Flachwasser-Wellenkraftwerk geplant, das dann bereits die sechsfache Kapazität besitzen soll. Diese Anlage wäre dann in etwa vergleichbar mit einer modernen Windkraftanlage der 2MW-Klasse.

Aquamarin Powers

Pro Megawatt installierter Leistung rechnet man bei Aquamarin Power mit Investitionskosten von rund 3,3 bis 4,4 Mio. Euro. Bisher wird das Unternehmen durch verschiedene Investoren finanziert. Alleine die Finanzierungsrunde im Oktober 2007 versorgte das Unternehmen mit 6,3 Mio. Pfund (ca. 7,0 Mio €) des schottischen Energieversorger Scottish and Southern Energy (SSE) und weiteren 1,5 Mio Pfund (1,7 Mio. €) der Investmentgesellschaft Sigma Capital Group. Einer der Partner ist übrigens auch npower, die britische Tochter der RWE Gruppe.

Video

Eine Video-Animation der Funktionsweise und des Zusammenspiels der verschiedenen Komponenetn von Oyster.

Quelle: Strom-Prinz.de | Markus Kreusch

1028
Von Steuerschuld abziehbar ab 01.01.2009

Seit dem 01.01.2009 ist der maximale Betrag für Handwerkerkosten auf 6.000 Euro erhöht worden. Zwei Jahre nach Inkrafttreten (also im Jahr 2011) will die Bundesregierung die Wirksamkeit der erhöhten Absetzbarkeit evaluieren. Die Erhöhung ist allerdings unbefristet. Das bedeutet, dass ab dem Jahr 2009 insgesamt sogar bis zu 1.200 Euro in der Steuererklärung steuermindernd von der Steuerschuld abgezogen werden können. Die Formvorschriften sind allerdings - wie bisher - genau zu beachten. Die Erhöhung der Absetzung für Handwerkerleistungen ergibt sich aus dem Konjunkturgesetz oder wie es genau lautet: "Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher Regelungen des Maßnahmenpakets Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung".

Den Steuerabzug können Eigentümer von Immobilien sogar dann für zum Beispiel Elektro-, Fliesen-, Sanitär- oder Malerarbeiten beanspruchen, wenn sie noch nicht in der Wohnung gewohnt haben. Dies trifft auf jeden Fall zu, wenn beabsichtigt wird, die Wohnung anschließend selbst zu nutzen. Soll hingegen die Wohnung (bzw. das Haus) nach der Renovierung vermietet werden, sind die Renovierungs- und Modernisierungskosten als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung absetzbar.

Begünstigt sind Tätigkeiten, die von Mietern und Wohnungseigentümern für die zu eigenen Wohnzwecken genutzte Wohnung in Auftrag gegeben werden. Hierzu gehören zum Beispiel das Streichen und Tapezieren von Wänden, die Beseitigung von Schäden, das Verlegen von Teppichboden oder allgemeine Reparaturarbeiten. Die Steuervergünstigung umfasst sämtliche handwerklichen Tätigkeiten, egal ob es sich um regelmäßig vorzunehmende Renovierungsarbeiten oder um einmalige Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen handelt. Beispiel: Modernisierung des Badezimmers oder das Verlegen von Fliesen im Eingangsbereich der Wohnung.

Wichtig: Die Absetzbarkeit bezieht sich nur auf die Lohnkosten (Arbeitslohn des Handwerkers) und nicht auf Kosten für das Arbeitsmaterial. Handwerksbetriebe schlüsseln daher ihre Rechnungen genau nach Arbeitslohn und sonstigen Kosten auf. Eine reine Festpreisvereinbarung auf einer Rechnung ist steuerlich nicht begünstigt. Mit dem Handwerksunternehmen sollte daher schon vor der Rechnungstellung über die erforderliche Aufteilung auf der Rechnung gesprochen werden. Als Auftraggeber eines Handwerkers ist darauf zu achten, dass in der Rechnung Arbeitslohn und Arbeitsmaterial einzeln mit getrennter Mehrwertsteuer aufgeführt sind.

Privatkunden müssen die Handwerkerrechnungen mindestens zwei Jahre aufbewahren und sie ggf. dem Finanzamt zusammen mit dem Überweisungsbeleg auf das Konto des Handwerkers vorlegen. Nicht begünstigt ist die Erstellung von etwas Neuem. Beispiel: Die Neuerrichtung eines Zaunes ist nicht begünstigt, hingegen aber die Reparaturarbeiten am defektem Zaun. Der Abzug erfolgt von der Steuerschuld und nicht bei der Einkunfts- oder Einkommensermittlung. Beispiel: Von 1000 Euro Arbeitskosten in der Handwerkerrechnung gibt es vom Finanzamt 200 Euro über die Steuererklärung zurück.

Zu den handwerklichen Tätigkeiten zählen nach dem Erlass der Finanzverwaltung unter anderem:

    * Arbeiten an Innen- und Außenwänden,
    * Arbeiten am Dach, an der Fassade, an Garagen, o.ä.,
    * Reparatur oder Austausch von Fenstern und Türen,
    * Streichen/Lackieren von Türen, Fenstern (innen und außen), Wandschränken, Heizkörpern und -rohren,
    * Reparatur oder Austausch von Bodenbelägen (z.B. Teppichboden, Parkett, Fliesen),
    * Reparatur, Wartung oder Austausch von Heizungsanlagen, Elektro-, Gas- und Wasserinstallationen,
    * Modernisierung oder Austausch der Einbauküche,
    * Modernisierung des Badezimmers,
    * Reparatur und Wartung von Gegenständen im Haushalt des Steuerpflichtigen (z.B. Waschmaschine, Geschirrspüler, Herd, Fernseher, Personalcomputer und andere Gegenstände, die in der Hausratversicherung mitversichert werden können),
    * Maßnahmen der Gartengestaltung,
    * Pflasterarbeiten auf dem Wohngrundstück, unabhängig davon, ob die Aufwendungen für die einzelne Maßnahme Erhaltungs- oder Herstellungsaufwand darstellen. Handwerkliche Tätigkeiten im Rahmen einer Neubaumaßnahme sind nicht begünstigt. Als Neubaumaßnahme gelten alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit einer Nutz- oder Wohnflächenschaffung bzw. -erweiterung anfallen.
    * Auch Aufwendungen zur Überprüfung von Anlagen (z.B. Gebühr für den Schornsteinfeger oder für die Kontrolle von Blitzschutzanlagen) sind begünstigt. Das Gleiche gilt für handwerkliche Leistungen für Hausanschlüsse (z.B. Kabel für Strom oder Fernsehen), soweit die Aufwendungen die Zuleitungen zum Haus oder zur Wohnung betreffen und nicht im Rahmen einer Neubaumaßnahme anfallen

Mit dieser Steuervergünstigung soll ein Beitrag zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der Ankurbelung der Wirtschaft geleistet werden. Allerdings ist ein "Gestaltungseffekt" zu befürchten, dass es beim Handwerk eine Tendenz geben wird, in der Rechnung die Arbeitskosten zu erhöhen und dementsprechend die Materialkosten zu senken.

Diese Steuervergünstigung müssen die Finanzämter nach einem Urteil (Finanzgericht Niedersachsen Az. 3 K 343/05) auch dann gewähren, wenn der Haushalt des Steuerzahlers während der Renovierungs- oder Modernisierungsmaßnahme ausnahmsweise nicht bewohnt oder nicht aktiv betrieben worden ist. Im betreffenden Fall hatte der Steuerzahler vorübergehend aus gesundheitlichen Gründen in einem Pflegeheim gelebt und während dieser Zeit sein leer stehendes Wohnhaus renovieren lassen. Für die Richter am Finanzgericht war jedoch wesentlich, dass der Steuerzahler dort aber über einen längeren Zeitraum seinen Haushalt hatte. Die Finanzbehörde hat gegen das Urteil Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt.

Quelle: Finanztip.de   Keine Gewähr für Richtigkeit

1029
Grüner Strom / Greenpeace-Konzept: Das Stromnetz des 21. Jahrhunderts
« am: 21. November 2009, 18:32:09 »
Greenpeace-Konzept: Das Stromnetz des 21. Jahrhunderts



Mit intelligenten Netzen kann Energieversorgung gesichert werden.

Intelligente Stromnetze, die Verbrauch und Erzeugung aufeinander abstimmen, sind der Schlüssel zu einer sicheren Stromversorgung durch Erneuerbare Energien. Dies zeigt die Studie Erneuerbare Energieversorgung 24/7, die das Ingenieurbüro Energynautics für Greenpeace erstellt hat. Kleine dezentrale Energieerzeuger wie Solaranlagen auf Häusern lassen sich so sicher und effizient mit Großprojekten wie Offshore Windanlagen und Wüstenstrom aus Afrika vereinbaren. Für den Klimaschutz muss der Anteil der Erneuerbaren Energien in der Europäischen Union auf bis zu 90 Prozent im Jahr 2050 steigen. Dafür müssen neue Energiequellen integriert werden und die meisten konventionellen Großkraftwerke vom Netz gehen. Gleichzeitig soll eine sichere Stromversorgung garantiert bleiben.

"Das Stromnetz der Zukunft hilft beim Klimaschutz", sagt Sven Teske, Diplom-Ingenieur und Energie-Experte von Greenpeace International." ""Die Technik ist heute schon verfügbar und die Lüge von der Stromlücke ein Märchen der Energiekonzerne. Um Solaranlagen auf Häusern, Offshore Wind in der Nordsee und Wüstenstrom für Europa zu einer sicheren, CO2-freien Stromversorgung zu kombinieren, muss das EU-weite Stromnetz nur um rund vier Prozent ausgebaut werden. Dafür wären wir zukünftig von Kohle-, Gas- und Uran-Importen unabhängig."" Schon heute stehen dafür zahlreiche Maßnahmen wie die Laststeuerung, verbesserte Wettervorhersagen und Energiespeichermethoden zur Verfügung.

Laut der Greenpeace-Studie können intelligente Netze auch selten auftretende Extremwettersituationen mit sehr hoher Wind- oder Sonnenintensität bei geringem Verbrauch (Sommer) oder wenig Sonne und Wind bei hohem Verbrauch (Winter) meistern.

Bundesregierung muss unabhängige Netz-AG gründen

Die verschiedenen Netztypen wie Mikro-Grids (z.B. Siedlungsnetze) und Super-Grids (Überlandverbindungen) müssen harmonisch kombiniert werden, damit ein ständiger Systemausgleich stattfinden kann. EU-weit müssen etwa 6.000 Kilometer neue Kabel und zwischen Europa und Afrika weitere 6.000 Kilometer Kabel verlegt werden. Rund 10.000 Kilometer Kabel müssen in Europa technisch aufgerüstet werden. Um langwierige Rechtsstreitigkeiten mit Anwohnern zu vermeiden sollten dabei in Siedlungsnähe Erdkabel statt Freileitungen verwendet werden. Die Modernisierung der Netze verlangt Investitionen bis 2050 von insgesamt rund 209 Milliarden Euro, das sind jährlich rund 5 Milliarden Euro. Umgelegt auf den Strompreis bedeutet dies Mehrkosten von 0,15 Cent pro Kilowattstunde, also weniger als 1 Prozent.

"Die deutsche Regierung muss für den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien dringend den Netzumbau beschleunigen", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace Deutschland. "Zudem müssen die Übertragungsnetze in eine unabhängige Netz AG mit staatlicher Beteiligung überführt werden, um die Blockaden der Energiekonzerne aufzulösen."


Quelle: Greenpeace | Beate Steffens

1030
Info-Videos / Germanwatch-Kurzfilm "Die Rechnung"
« am: 21. November 2009, 18:21:18 »
Die Rechnung wird präsentiert



Der Germanwatch-Kurzfilm "Die Rechnung" wird ab sofort vier Wochen lang in dreizehn Städten Deutschlands als Vorfilm im Kino gezeigt.

In dem von Regisseur Peter Wedel umgesetzten Kurzfilm unterhalten sich drei Freunde in einer Kneipe über ihre Erlebnisse in den vergangenen Wochen. Dabei entsteht ein buntes Klimasündenregister, das durch das Auftreten der Kellnerin zugespitzt wird. An dem Klima-Kurzfilm haben die bekannten deutschen Schauspieler Benno Fürmann, Bjarne Mädel, Christoph Tomanek und Ina Paule Klink mitgewirkt.

"Wir freuen uns sehr, dass der Film im Vorfeld des Kopenhagener Klimagipfels über das Internet hinaus verbreitet wird und in den Kinos weitere Zielgruppen ansprechen kann", so Sven Harmeling, Referent der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. "In ironischer und überzeichneter Art verknüpft der Kurzfilm die großen drängenden Fragen der Klimapolitik mit gelebter Verantwortung insbesondere für die besonders durch den Klimawandel betroffenen Menschen in Entwicklungsländern", so Harmeling weiter. Ein besonderer Dank gelte allen Schauspielern und Akteuren, die sich für die Umsetzung engagiert haben.

Peter Wedel, Regisseur des Films und Mitinhaber der Firma eco-film ergänzt: "Der Film zeigt, dass nachhaltiges Handeln jeden Einzelnen etwas angeht, und dass dies häufig viel leichter ist, als gängige Vorurteile nahe legen." Jeder könne schon mit kleinen Veränderungen im Alltag dazu beitragen, die persönlichen CO2-Emissionen zu reduzieren.

"Nicht nur eine vermehrte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, auch der Kauf lokal produzierter Lebensmittel oder ein geringerer Fleischkonsum wirken sich positiv auf unsere CO2-Bilanz aus", so Wedel.

Der dem Film zugrunde liegende Drehbuchwettbewerb, die Umsetzung des Films und die Verbreitung in den Kinos wurden durch die finanzielle Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) möglich.

Der Film läuft im November/Dezember 2009 in zahlreichen deutschen Kinos als Vorfilm. Auf YouTube wurde der Film innerhalb kurzer Zeit 75000 Mal angeklickt.


Quelle: natur+kosmos

1031
Erneuerbare Energien taugen nicht als Sündenbock für Strompreiserhöhungen



Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung für Strom aus regenerativen Quellen.

Die Mehrkosten für Strom aus Sonnenenergie, Windkraft, Bioenergie, kleinen Wasserkraftwerken und Erdwärme werden mittels einer Umlage von allen Stromkunden bezahlt. Die so genannte EEG-Umlage ist die Differenz zwischen den Vergütungskosten für EEG-Strom und dem Börsenpreis für herkömmlichen Strom. Sie wird nach einer Prognose der großen Energieversorgungsunternehmen von ca. 1,1 Cent pro Kilowattstunde in diesem Jahr auf rund 2 Cent im Jahr 2010 ansteigen.

Dieser Anstieg hat im Wesentlichen drei Gründe:

   1. Aufgrund der Wirtschaftskrise ist 2009 die Stromnachfrage und damit der Strompreis an der Börse gesunken. Die Differenzkosten zwischen herkömmlich erzeugtem Strom einerseits und nach EEG vergütetem Strom andererseits wurden dadurch größer. Außerdem verteilt sich die EEG-Umlage auf einen geringeren Gesamtstromabsatz. Sobald jedoch die Wirtschaft wieder Tritt fasst und Strom wieder stärker nachgefragt wird, reduzieren sich die Differenzkosten und die EEG-Umlage sinkt.
   2. Durch eine neue Ausgleichsmechanismusverordnung, die ab 2010 in Kraft tritt, werden Bestandteile des Strompreises schlicht umgeschichtet: Waren bislang mit dem EEG-Strom verbundene Netzdienstleistungen Teil der Netzentgelte, so werden diese Kosten künftig über die EEG-Umlage abgerechnet. Diese wird auf der Stromrechnung der „nichtprivilegierten Letztverbraucher“, das sind v. a. Haushalte und mittelständische Unternehmen, gesondert ausgewiesen. Durch die Entlastung der Netzentgelte müsste auch der Strompreis entsprechend sinken. Bislang hat jedoch kein Stromversorger erklärt, diese reduzierten Netzentgelte an seine Kunden weitergeben zu wollen.
   3. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird auch im Jahr 2010 dynamisch weitergehen. Obgleich die garantierte Vergütung je eingespeister Kilowattstunde EEG-Strom für neue Anlagen Jahr für Jahr sinkt („Degression“), wird sich die EEG-Umlage noch ca. bis ins Jahr 2014 leicht nach oben entwickeln, bevor sie anschließend deutlich abnimmt. Dies prognostiziert z. B. die Studie „Stromversorgung 2020“ der Agentur für Erneuerbare Energien und des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE).

„Aus volkswirtschaftlicher und klimaschutzpolitischer Sicht ist das Wachstum der Erneuerbaren Energien sehr zu begrüßen“, betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Schließlich überwiegen die Kosteneinsparungen für vermiedene Brennstoffimporte sowie Umwelt- und Klimaschäden die EEG-Umlagekosten bei weitem.“

Mayer kritisiert in diesem Zusammenhang die Strompreiserhöhungen mehrerer Energieversorger, die sich auf die gestiegene EEG-Umlage berufen: „Die Erneuerbaren Energien taugen nicht als Sündenbock für Strompreiserhöhungen. Was bei der EEG-Umlage steigt, sinkt gleichzeitig bei den Netzentgelten. Wer unter Verweis auf die EEG-Umlage die Strompreise massiv erhöht, gleichzeitig aber günstigere Beschaffungskosten an der Strombörse und sinkende Netzentgelte nicht an die Kunden weitergibt, spielt mit falschen Karten."


Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

1032
Als erstes Land weltweit haben wir in Deutschland die Chance, mit einem sinnvollen Repowering von Windenergieanlagen einen sehr großen Beitrag zur weiteren Reduzierung der CO2 Emissionen beizutragen.

Mit dem Abschlussworkshop der Dialogreihe "Repowering von Windenergieanlagen in der Metropolregion Bremen-Oldenburg" ist ein spannendes und für alle Beteiligten aufschlussreiches Projekt zu Ende gegangen. Im Fokus der Veranstaltung stand die Präsentation und abschließende Diskussion der Ergebnisse der vier vorausgegangenen Workshops. Darüber hinaus nutzten die 65 Teilnehmer aus Verwaltung und Politik, Windbranche, Natur- und Umweltschutzorganisationen zum vorerst letzten Mal die Möglichkeit, sich aktiv miteinander auszutauschen und zu vernetzen.

Die Ergebnisse des durch die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) organisierten und vom BMU geförderten Projekts werden Anfang 2010 in Form einer Handreichung veröffentlicht und sollen insbesondere kommunalen Planern, Windpark-Betreibern und Bürgern Lösungsansatze für ein erfolgreiches und akzeptiertes Repowering aufzeigen.

"Als erstes Land weltweit haben wir in Deutschland die Chance, mit einem sinnvollen Repowering von Windenergieanlagen einen sehr großen Beitrag zur weiteren Reduzierung der CO2 Emissionen beizutragen. Mit einer geschickten Planung und von allen Seiten akzeptierten Vorgehensweise können wir allein auf den Bestandsflächen von Windenergieanlagen die installierte Leistung um 50 Prozent erhöhen," so Norbert Giese, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft GefuE GmbH, eines der im Dialogverfahren eingebundenen Unternehmen.

"Das Dialogverfahren zum Repowering bietet die Chance, einen gangbaren Weg für das Ersetzen älterer Windenergieanlagen durch leistungsstärkere zu beschreiben und dabei mögliche Konflikte zu minimieren," kommentiert Michael Bürger vom Senator für Umwelt, Verkehr, Bau, Verkehr und Europa des Landes Bremen, der das Dialogverfahren unterstützte. Die hervorragende Kompetenz der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Bereich der Windenergienutzung werde seiner Meinung nach auch auf diesem für die Erschließung weiterer Klimaschutzpotentiale wichtigen Feld beispielgebend sein.

"Natürlich ist es für uns als Finanzierer von großem Interesse, dass die am Planungsprozess Beteiligten gut zusammenarbeiten und die Bürger mit einbezogen werden, damit die Projekte möglichst schnell umgesetzt werden," versichert Dr. Heiko Staroßom, Vorstand und Klimabotschafter der Sparkasse Bremen. Hartmut Kluge von dem führenden Windparkfinanzierer Bremer Landesbank ergänzt: "Durch dass EEG 2009 wurden die Bedingungen für die Durchführung von Repowering-Vorhaben deutlich verbessert. Zusammen mit der verbesserten Marktverfügbarkeit von Windenergieanlagen und dem aktuellen Zinsniveau ergibt sich derzeit ein günstiges Zeitfenster."

Rückblickend lässt sich eine kontinuierliche hohe Beteiligung der verschiedenen Fachdisziplinen am gesamten Verfahren seit Februar 2009 feststellen. "Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Moderatoren bzw. Mediatoren hat sich für ein gutes gegenseitiges Verständnis als goldrichtig gezeigt. Wir gehen davon aus, dass viele der hier entstandene Kontakte langfristig bestehen bleiben und beispielgebend für die gute Zusammenarbeit von Kommunen und Betreibern werden," fasst WAB-Projektleiterin Daniela Müllhäuser abschließend zusammen.

Die Ergebnisse der Workshopreihe werden Ende Februar 2010 als Handreichung veröffentlicht. Ergänzt wird diese durch eine Fallsammlung der Deutschen WindGuard GmbH, in der Fallbeispiele von Repowering-Projekten gesammelt und aufbereitet werden. Interessierte können sich auf der Projektwebsite windenergie-agentur.de informieren.

Quelle: Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB)

1033
Der weltweit einzigartige Windpark vor der deutschen Nordseeküste steht.

Das Konsortium von EWE, E.ON und Vattenfall, die Deutsche Offshore- Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) hat die zwölfte und damit letzte Windkraftanlage erfolgreich in der deutschen Nordsee 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum errichtet.

Die reine Bauzeit für alle zwölf Windturbinen betrug sieben Monate. Damit ist alpha ventus nach Angaben des Konsortiums zum jetzigen Zeitpunkt der erste Offshore-Windpark weltweit, in dem ein Dutzend Windkraftanlagen der 5-Megawatt-Klasse zum Einsatz kommen.

Sechs Turbinen laufen demnach bereits im Probebetrieb. In den kommenden Wochen werden nun die weiteren sechs Windkraftanlagen schrittweise in Betrieb gehen. Die Investitionssumme, die EWE, E.ON und Vattenfall für dieses Pionierprojekt aufwenden, beträgt 250 Millionen Euro. Nach Schwierigkeiten mit den Errichtungsschiffen im Jahr 2008 konnten 2009 alle zwölf Windturbinen in sieben Monaten errichtet werden. Im Sommer 2009 kamen auf der Baustelle von alpha ventus zu Spitzenzeiten rund 350 Personen sowie bis zu 25 verschiedene Schiffe gleichzeitig zum Einsatz.

Darunter befanden sich drei nagelneue Hubinseln (Jack-up Barges), sowie das größte Kranschiff der Welt, Thialf, das die Jacket-Fundamente für die REpower-Windturbinen in nur sechs Tagen in die Nordsee stellte.

Die weiter laufenden Arbeiten auf hoher See können auch im Internet verfolgt werden.
Von der Forschungsplattform FINO1 aus zeigt eine Webcam direkt auf das Baufeld.

Quelle: IWR 2009

1034
Der Verband reagierte damit auf die Kritik an Biokraftstoffen im Zusammenhang mit dem Welternährungsgipfel in Rom. Hunger sei die Folge von Armut und schlechter Regierungsführung, ungerechten Besitzverhältnissen und mangelhafter Infrastruktur.

Hunger werde aber keineswegs verursacht durch den Anbau von Rohstoffen für Biodiesel und Bioethanol. In manchen Ländern gingen bis zu 50 Prozent der Ernte verloren, nachdem sie vom Acker geholt wurden, weil keine vernünftigen Lagermöglichkeiten bestehen.75% der Hungernden leben nach Aussage des Verbandes auf dem Land und sind Bauern, trotzdem sei die Entwicklungshilfe der OECD-Länder für den ländlichen Raum seit den 1980iger Jahren um 80 Prozent gesunken.

Weniger als fünf Prozent der weltweiten Ackerfläche würden für den Anbau von Rohstoffen für Biokraftstoffe genutzt. In den vergangenen beiden Jahren hätten europäische Bauern insgesamt über 40 Millionen Tonnen Getreide zu viel produziert, öffentlich bekannt sei auch die Überproduktion bei Milch: diese Situation bedrohe mittelfristig die Existenz vieler Betriebe in der EU.

Allein die Bundesregierung stelle aktuell eine Summe von 750 Mio. EUR als Hilfe für die deutschen Bauern bereit. Eine Verwendung von EU-Überschüssen zur Biokraftstoffproduktion würde nach Ansicht des Verbandes eine nachhaltige Lösung darstellen.

Quelle: IWR 2009

1035
Bis zum 20. Dezember 2009 können alle Antragsteller, die bei der heurigenKLI.EN-Förderaktion leer ausgingen, die „Energetica Solarstromförderung2009“ ansuchen. Energetica Energietechnik GmbH hat gemeinsam mit HILTIAustria Gesellschaft m.b.H., der Alpen Adria Naturstrom Vertrieb GmbH undRaiffeisen eine Förderung von bis zu 2.000 Euro pro Kilowatt installierterPhotovoltaik Leistung initiiert.

Förderanträge und Förderrichtlinien sind auf der unten angegebenen Website abrufbar und können bis 20.12.2009 auf dem Postweg eingereicht werden. Zum Hintergrund: 2009 wurden 5.995 von insgesamt 9.768 Förderansuchen an den Klima- und Energiefonds zur Förderung der Errichtung einer Solarstromanlage abgelehnt. Lediglich 1.563 Antragsteller erhielten eine Förderzusage.

Das Förderpaket

Das Standard-Leistungspaket wird in drei verschiedenen Leistungsgrößen mit3,6 kW, 5,4 kW oder 10,8 kW angeboten, die für jedes Flachdach bzw.Schrägdach mit Südausrichtung (+/- 45 Grad Abweichung) geeignet sind.Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Dieeingesetzten Energetica-Solarstrommodule sind österreichischer Herkunft.Für die Dachmontage werden Komponenten von HILTI Austria Gesellschaftm.b.H. eingesetzt. Die Alpen Adria Naturstrom Vertrieb GmbH bietet einenEinspeisetarif für den produzierten Überschuss-Strom von bis zu 10 Cent an.Raiffeisen berät bei Finanzierungsbedarf.

Quelle: Energetica Energietechnik GmbH 2009

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